Nach den ersten Gerüchten folgte am vergangenen Freitag endlich die Gewissheit, was den Gewinner des Kampfes um die Nachfolge des Londoner Silberfixings betrifft: Die GME Group soll künftig in Zusammenarbeit mit Thomson Reuters einen geeigneten elektronischen Referenzpreis für Silber bereitstellen.
Während die CME Group mit der Plattform und der Methodik des täglichen Prozesses betraut sein wird, soll Thomson Reuters für dessen Verwaltung und Überwachung verantwortlich sein. Erste Tests sollen bereits Anfang August stattfinden, ehe die Einstellung der traditionellen Silberpreisfestlegung am 14. August erfolgt.
Der neue Preismechanismus findet elektronisch statt, wird auktionsbasiert ermittelt und soll für eine größere Anzahl direkter Marktteilnehmer handelbar sein, heißt es in einem Artikel der Nachrichtenagentur Reuters.
Im Mai hatte die London Silver Market Fixing Limited das Ende des geschichtsträchtigen Londoner Silberfixings zum 14. August dieses Jahres bekannt gegeben, an dem zum aktuellen Zeitpunkt die Deutsche Bank, HSBC und die Bank of Nova Scotia beteiligt sind.
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