Russlands Zentralbank reagiert auf USD-Knappheit mit Währungsswaps
17.09.2014 | Redaktion
Russische Banken sehen sich angesichts der jüngsten Sanktionen zunehmend mit einer Liquiditätsknappheit konfrontiert. Finanzminister Moiseev und die Zentralbank des Landes überlegen nun, wie sie den Banken und Unternehmen zu Hilfe eilen können.
Wie das Wall Street Journal gestern berichtete, hat die russische Zentralbank zu diesem Zweck neue Währungsswaps eingeführt, um die kurzfristige Versorgung der Banken mit zusätzlicher Liquidität zu gewährleisten. Die Banken können demnach für die Dauer eines Tages Rubel gegen US-Dollar tauschen. Die Swaps sind dabei auf 1 Mrd. US-Dollar begrenzt und werden mit 1,5% p.a. verzinst.
Ferner hat Russland für 2015 die Einrichtung eines Krisenfonds angekündigt, der von den Geldern für den Rentenfonds und dem Überschuss des diesjährigen Haushaltes gespeist werden soll und zur Stützung der von den westlichen Sanktionen betroffenen Unternehmen angedacht ist. Hierunter dürfte etwa Russlands führender Ölproduzent Rosneft fallen, der laut CBC bei der Regierung bereits finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,5 Bio. Rubel (39,70 Mrd. USD) beantragt hat.
Der Russische Rubel, der im bisherigen Verlauf des Jahres bereits 16% eingebüßt hat, erreichte am gestrigen Dienstag im US-Handel mit 38,60 Rubel ein neues Rekordtief.
© Redaktion GoldSeiten.de
Wie das Wall Street Journal gestern berichtete, hat die russische Zentralbank zu diesem Zweck neue Währungsswaps eingeführt, um die kurzfristige Versorgung der Banken mit zusätzlicher Liquidität zu gewährleisten. Die Banken können demnach für die Dauer eines Tages Rubel gegen US-Dollar tauschen. Die Swaps sind dabei auf 1 Mrd. US-Dollar begrenzt und werden mit 1,5% p.a. verzinst.
Ferner hat Russland für 2015 die Einrichtung eines Krisenfonds angekündigt, der von den Geldern für den Rentenfonds und dem Überschuss des diesjährigen Haushaltes gespeist werden soll und zur Stützung der von den westlichen Sanktionen betroffenen Unternehmen angedacht ist. Hierunter dürfte etwa Russlands führender Ölproduzent Rosneft fallen, der laut CBC bei der Regierung bereits finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,5 Bio. Rubel (39,70 Mrd. USD) beantragt hat.
Der Russische Rubel, der im bisherigen Verlauf des Jahres bereits 16% eingebüßt hat, erreichte am gestrigen Dienstag im US-Handel mit 38,60 Rubel ein neues Rekordtief.
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