GATA-Vorsitzender: Eine historische Gelegenheit & Silber auf dem Weg zu 100 USD

Wiederholt hat Bill Murphy auf die Vorgänge am Goldmarkt aufmerksam gemacht, die seines Erachtens zweifelsfrei auf eine Manipulation vonseiten der Zentral- und Bullionbanken schließen lassen, doch nur selten ließ man ihn bei den Mainstream-Medien zu Wort kommen. Im Interview mit Dunagun Kaiser hat der Vorsitzende des Gold Anti-Trust Committee (GATA) einmal mehr davor gewarnt, die Anzeichen zu ignorieren.

Dass die Zentralbanken weit weniger Gold besitzen als nach außen bekundet wird, da man das Edelmetall in Wirklichkeit an die Bullionbanken verliehen hat, die das Edelmetall wiederum verkaufen würden, um den Preis künstlich niedrig zu halten, ist für Murphy mehr als offensichtlich. Doch obwohl es sich hierbei um den wohl größten Finanzskandal in der Geschichte der USA handeln könnte, so der Experte, schenken die Mainstream-Medien ihm und seiner Organisation kein Gehör.

Erst, wenn die Machenschaften erst einmal ans Tageslicht kämen, ein Run auf die Edelmetalle beginne und man nicht länger in der Lage sei, die Gold- und Silberpreise an ihrem wohlverdienten Anstieg zu hindern, würden die Medien endlich reagieren.

Gold und Silber bieten Sicherheit. Insofern haben die Menschen in Krisenzeiten seit jeher auf die beiden Metalle zurückgegriffen. Und ebendies sollten sie nach Ansicht Murphys auch jetzt tun, denn eine positive Seite habe die Manipulation durch die Zentral- und Bullionbanken durchaus: Wer kaufen will, der kann dies zu äußerst günstigen Preisen tun.

Für viele Investoren bleibt dabei jedoch noch immer die Frage nach dem richtigen Timing. Murphy schließt keineswegs aus, dass man womöglich in einem Monat noch günstiger einkaufen kann als ohnehin bereits. Über kurz oder lang aber sei der Anstieg der Edelmetallpreise vorprogrammiert, sodass man sich auf der sicheren Seite befinde, wenn man frühzeitig einsteigt. Insofern biete sich uns zum aktuellen Zeitpunkt eine wahrhaft historische Kaufgelegenheit, so der Experte.

Silber werde besonders profitieren, da das weiße Metall derzeit äußerst billig sei, wie anhand der Gold-Silber-Ratio und der durchschnittlichen Produktionskosten der Silberminen ersichtlich werde. Hinzu komme, dass Silber verglichen zu Gold aufgrund des schlechteren Kosten-Nutzen-Verhältnisses oftmals nicht recycelt wird, was ein stetig rückläufiges Angebot zur Folge habe. Nach Ansicht Murphys sei es vor dem Hintergrund all dessen ein Leichtes für das weiße Metall, die 100-USD-Marke zu erreichen.

Das vollständige Interview in englischer Sprache finden Sie hier.


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