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Vom Herdentrieb und der Massenpsychologie 2015

16.03.2015  |  Philip Hopf
- Seite 3 -
Beobachtet man Menschen, wie sie in Massen bei einer Demonstration aufmarschieren, so ist oft in der Drangphase eine Organisation zu erkennen: Die Menschen lassen sich führen, sind zuversichtlich in ihrem Tun und davon überzeugt. Ich wähle ganz bewusst diese Worte, weil sie auch für den Markt eine signifikante Rolle spielen. Setze ich diese Gruppe nun einem Stimulus aus, z.B. durch das Auftreten der Polizei, die anfängt Druck auf die Demonstranten auszuüben, so passiert es oft, dass die Gruppe auseinander bricht - es macht sich Panik bemerkbar.

Wenn nun eine von Angst geleitete Menschenherde die Flucht antritt, ist dies ein vollkommen unberechenbarer Prozess ohne Richtungsvorgabe und ohne Organisation. Der Verstand der Masse setzt dann oft aus. Im Tierreich, gerade bei Büffelherden, ist gleiches zu beobachten. Wenn die Herde einer für sie nicht einschätzbaren Gefahr ausgesetzt ist, tritt Panik und Verwirrung auf, die Herde verfolgt dann kein klares Ziel mehr und die Variablen verändern sich ständig.

Deshalb ist es in einer korrektiven Marktphase so wichtig (in der wir uns im Gold und Silber offensichtlich noch befinden), außerordentlich beweglich und anpassungsfähig zu sein.

Gerade deshalb sind so viele Investoren und Analysten auch so heftig in den letzten 4 Jahren unter die Räder gekommen, seit der Markt 2011 sein Top gefunden hatte. Seitdem gab es mehr Prognosen von "sogenannten" Experten, die behauptet haben, der Boden bei Gold und Silber sei drin, als ich Haare auf meinen Kopf habe.

Die meisten Analysten sehen den größeren Rahmen nicht, in dem sich Metalle bewegen und noch weniger den Einfluss von Marktstimmungen auf die Kurse. Vielmehr suchen sie händeringend nach "News", also nach irgendwelchen (für sie passenden) Nachrichten, die ihren Vorstellungen entsprechen und auf die sie ihre bestehende Prognose stützen können - wenn auch nur zum Zwecke der Selbstüberzeugung.

Schlagen all diese Versuche zur Analyse fehl, verschanzt man sich in der letzte Bastion und verkündet, wie sicher es doch sei, dass die Märkte komplett manipuliert sind. Die "schwarze Hand der Verschwörer" hat sich dann über die Märkte gelegt und sie somit unprognostizierbar gemacht.

Gleichzeitig soll man aber in diesen Märkten investiert sein und am besten stetig nachkaufen und das, obwohl Sie scheinbar gegen einen manipuliert werden.
Würden Sie Geld auf das Ergebnis eines Fußballspiels setzen, obwohl Sie wüssten, dass es gegen Sie manipuliert wird?

Ist die Behauptung der Manipulation, bei gleichzeitigem investiert bleiben, nicht völlig abstrus und für dumm verkaufend? Denken Sie einmal darüber nach!

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Durch das komplette ignorieren jeglicher Fundamentalereignisse der vergangenen Jahre und strikter Anwendung unserer Marktanalyse, waren wir in der Lage, den Abverkauf der Edelmetalle korrekt einzuschätzen und unsere bullischen sowie bärischen Zielbereiche in über 78% der Fälle zu treffen. Wie das möglich ist, wenn die Märkte durch massive Manipulation, nach Meinung vieler unprognostizierbar geworden sind, konnte mir noch niemand erklären.

Wenn Sie über die weitere Entwicklung von Gold und Silber zeitnah und vor dem Mainstream informiert sein wollen und auch unsere anderen täglichen und wöchentlichen Analysen zu WTI, S&P 500 und dem Dax kostenlos testen möchten, dann besuchen Sie einfach unsere neue Homepage und melden Sie sich kostenlos an unter www.hkcmanagement.de.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management KG



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