Der Studie "The global e-waste monitor - 2014" der United Nations University zufolge landeten aufgrund unzureichenden Recyclings im vergangenen Jahr weltweit unglaubliche 300 Tonnen Gold auf dem Müll. Dies entspricht 11% der gesamten Goldproduktion des Jahres 2013.
Bei sogenanntem "e-waste" handelt es sich um alle Arten von Elektro- und Elektronikgeräten sowie Teile davon, die von ihrem Besitzer ohne die Absicht der Wiederverwendung als Abfall weggeworfen wurden. Insgesamt 41,8 Millionen Tonnen solcher "E-Abfälle" sind im Jahr 2014 angefallen.
Edelmetalle werden häufig als Komponenten für Haushalts- und elektronische Geräte genutzt. Demnach gehen die Autoren der Studie davon aus, dass neben den 300 Tonnen Gold auch 1.000 Tonnen Silber und 100 Tonnen Palladium auf diese Weise entsorgt wurden.
Der Großteil des Elektronikschrotts stammt aus den USA und China. Zusammen lieferten sie 2014 etwa ein Drittel der Gesamtmenge. Wird der anfallende E-Abfall jedoch pro Kopf betrachtet, befinden sich die europäischen Staaten an der Spitze. Mit 28,3 kg pro Person sind die Norweger Spitzenreiter.
Neben verschiedenen Metallen enthalten die immer größer werdenden Mengen E-Abfälle jedoch auch gesundheitsgefährdende Stoffe, weshalb ein sorgsamer Umgang damit besonders wichtig ist.
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