Saxo Bank Rohstoffkommentar: Rohstoffe koppeln sich endlich von Aktienmärkten ab
14.02.2011 | Redaktion
"Die Aktienmärkte sind vergangene Woche wegen der Spannungen in Nordafrika ins Stocken geraten. Rohstoffe haben darauf ganz unterschiedlich reagiert", erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Während Energierohstoffe nachließen, hätten Getreide und andere Soft Commodities ordentlich zulegen können. "Nach vier Monaten positiver Korrelation konnten sich die Rohstoffmärkte nun endlich von der Entwicklung an den Aktienmärkten loslösen. Einige Rohstoffe haben deutlich besser performt als Aktien."
Wochengewinner war Baumwolle. "Steigende Nachfrage ließ den Preis um mehr als neun Prozent nach oben preschen. Und der steigende Ölpreis erlaubt auch wenig Alternativen zur Baumwolle. Denn der typische Baumwollersatz Polyester besteht aus Öl und hat sich auch verteuert", erklärt der Saxo Bank Experte.
Verlierer der Woche hingegen war Erdgas. Steigende Temperaturen in Europa, gekoppelt mit erhöhten Lagerbeständen, verursachten bei dem Energieträger ein Kursminus von mehr als acht Prozent.
Bewegung auch beim Maispreis - allerdings nach oben. Das US-Landwirtschaftsministerium prognostizierte vergangene Woche, dass die globalen Endlagerbestände für Mais um fünf Prozent sinken werden. Somit konnte der Rohstoff um mehr als fünf Prozent zulegen. "Wir sehen ein Preispotenzial von rund acht Dollar pro Scheffel", kommentiert Hansen.
Weitere Themen sind:
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
Wochengewinner war Baumwolle. "Steigende Nachfrage ließ den Preis um mehr als neun Prozent nach oben preschen. Und der steigende Ölpreis erlaubt auch wenig Alternativen zur Baumwolle. Denn der typische Baumwollersatz Polyester besteht aus Öl und hat sich auch verteuert", erklärt der Saxo Bank Experte.
Verlierer der Woche hingegen war Erdgas. Steigende Temperaturen in Europa, gekoppelt mit erhöhten Lagerbeständen, verursachten bei dem Energieträger ein Kursminus von mehr als acht Prozent.
Bewegung auch beim Maispreis - allerdings nach oben. Das US-Landwirtschaftsministerium prognostizierte vergangene Woche, dass die globalen Endlagerbestände für Mais um fünf Prozent sinken werden. Somit konnte der Rohstoff um mehr als fünf Prozent zulegen. "Wir sehen ein Preispotenzial von rund acht Dollar pro Scheffel", kommentiert Hansen.
Weitere Themen sind:
- Politische Unruhen und gesunkene Lagerbestände beeinflussen Ölpreis weiter
- Silber ist zurück - und legt um 5,1 Prozent zu
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank