Coeur d’Alene bleibt ein Trauerspiel innerhalb des Abwärtstrends
26.03.2013 | Christian Kämmerer
Zwar lässt sich nachdem jüngsten Kurssturz beim amerikanischen Silberminenunternehmen Coeur d’Alene eine leichte Stabilisierung anhand des Kursverlaufs der letzten Wochen ablesen, doch eindeutig bullische Signale sind auch hier Fehlanzeige. Vielmehr dominiert unverändert der frisch zum Ende des letzten Jahres etablierte Abwärtstrend das Kursgeschehen und könnte die Aktie in Kürze wieder in die Tiefe führen. Weitere Details rund um die Aktie erfahren Sie im Nachgang.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Versuche einer Kursstabilisierung während der letzten Handelswochen wirken im Vergleich zur vorherigen Korrektur äußerst ernüchternd. Doch genau dies spiegelt eben auch der heutige Titel wieder. Die Aktie wird daher unvermindert von den Bären dominiert und dies bleibt auch unterhalb des Abwärtstrends weiterhin der Fall. Mögliche Erholungen könnten daher sofort oder im Bereich der Abwärtstrendlinie bei knapp über 20,00 USD stoppen und einen erneuten Abwärtsswing einleiten.
Speziell Kurse unter 18,40 USD könnten dann einen weiteren Rückgang bis 16,65 USD initiieren, um im weiteren Verlauf das Jahrestief aus 2012 bei 15,15 USD anzusteuern. Ein Ausbruch über den Abwärtstrend mit Kursen oberhalb von 20,35 USD eröffnet hingegen einen Folgeimpuls bis zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,30 USD). Darüber bestünde dann noch Restpotenzial bis zum Widerstand bei 24,00 USD. Ein Anstieg über diese Marke wäre eine klare Ansage der Bullen für ein Kursfeuerwerk in Richtung von mindestens 30,00 USD.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Ein Ausbruch über den Abwärtstrend bei Kursen oberhalb von 20,35 USD dürfte zusätzliche Kursgewinne bis zum SMA200 bei aktuell 22,30 USD ermöglichen. Oberhalb davon wäre noch Luft bis zum Widerstand bei 24,00 USD. Notierungen darüber könnten dem Titel wieder zur vorherigen Stärke verhelfen und eine Performance bis 30,00 USD und mehr einleiten.
Short Szenario:
Die Korrektur ist im vollen Gange und eine neuerliche Abwärtsbewegung sollte bei Kursen unter 18,40 USD wieder Fahrt aufnehmen können. Die daran anschließenden Korrekturziele wären bei 16,65 USD sowie tiefer beim Jahrestief aus 2012 bei 15,15 USD zu finden. Fortwährender Verkaufsdruck könnte schließlich auch noch Kurse von 13,50 bis 14,05 USD hervorbringen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
