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Aktiencrash - Trendwende - Zeit um in Gold zu gehen

09.02.2018  |  Markus Blaschzok
Der amerikanische Aktienmärkt befand sich in den letzten beiden Wochen auf Talfahrt und brachte den Anlegern riesige Verluste. Von seinem neuen Allzeithoch bei 2.877 Punkten verlor der S&P500 Aktienindex 12,5% binnen zweier Wochen. Der Dow Jones verlor sogar 13,5% in dieser Zeit und der Deutsche Aktienindex "DAX" musste seit seinem Allzeithoch bis dato immerhin ein Minus von 11% verbuchen.

Der Dow Jones konnte sich zur Wochenmitte wieder um 2.000 Punkte erholen, doch das erwies sich heute als ein "Dead Cat Bounce", da es zu einem weiteren starken Einbruch auf 23.700 Punkte kam. Vieles spricht dafür, dass die Hausse am Aktienmarkt nun ihr Ende finden könnte und Anleger besser ihr Kapital abziehen und in Sicherheit bringen sollten. Dagegen dürften die Edelmetalle kurz vor einem neuen Bullenmarkt mit starken Anstiegen stehen.

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Der Crash am Aktienmarkt setzte sich in dieser Handelswoche fort


Seitdem sich die Notenbanken 2008 entschlossen hatten, das Platzen der Blasen und der Bereinigung von Fehlallokationen in den Volkswirtschaften durch das Drucken von billigem Geld und der Sozialisierung der Schulden auf Kosten der Steuerzahler zu verhindern, stieg der Aktienmarkt über neun Jahre hinweg unaufhörlich an. Das viele billige Geld ließ den Dow Jones in dieser Zeit von 6.500 auf über 26.600 Punkte ansteigen, was einem Plus von über 300% entspricht.

Historisch gesehen war dies ein sehr langer Konjunkturzyklus und eine relativ lange Hausse, wobei eine Konsolidierung längst überfällig wäre. Alleine seit der Amtseinführung von Donald Trump als neuer US-Präsident vor einem Jahr, stieg der Dow Jones um 32% an, worin dieser einen Erfolg seiner Steuersenkungspläne und somit seiner Politik sah.

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Seit der Amtseinführung von Donald Trump stieg der amerikanische Aktienmarkt um 32%


Da sich Trump den Anstieg des Aktienmarktes auf die Fahnen schrieb, muss er nun auch den Einbruch der Märkte auf seine Kappe nehmen. Trump übernahm von seinem kommunistischen Vorgänger, Barack Hussein Obama, eine Volkswirtschaft, die acht Jahre lang durch Geldplanwirtschaft, dem Drucken von Geld, unnatürlich künstlich niedriger Zinsen und Blasenbildung geprägt war. Unter Präsident Obama hatte die US-Notenbank die Geldmenge fast vervierfacht und somit einen künstlichen Aufschwung geschaffen.

Ohne diese sozialistische Geldpolitik wäre die Weltwirtschaft bereits 2008 in eine große Depression abgeglitten und Obama wäre wohl frühzeitig aus seinem Amt geworfen worden. So konnte man den Tag der Abrechnung in die Zukunft verschieben, sodass sich diesem nun Trump stellen muss. Der gesamte Aufschwung der vergangenen neun Jahre war lediglich auf billigem Geld und somit auf Sand gebaut. Donald Trump hat eine riesige Blase geerbt, die kurz davor steht zu platzen und die gesamte Weltwirtschaft in den Abgrund reißen könnte.

Trump machte einen taktischen Fehler, die Kursgewinne am Aktienmarkt als seinen Verdienst zu verkaufen, während er im Wahlkampf noch auf die inflationsbedingte Blase am Aktienmarkt hinwies. Es wäre wohl klüger gewesen, weiterhin vor dem Zusammenbruch der Märkte zu warnen und mit dem Finger auf die Notenbanker zu zeigen, so wären den Neocons und den Zentralbankstern nun die Hände gebunden und der schwarze Peter würde bei einem Crash der Märkte an sie gehen. Es scheint, als gäbe es für Trump nun kein Entrinnen mehr und die Aktienmärkte stünden vor einem neuen Bärenmarkt.



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