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Aktiencrash - Trendwende - Zeit um in Gold zu gehen

09.02.2018  |  Markus Blaschzok
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Die Ursache des kommenden Crashes

Allein im vergangen Jahr hatte die US-Notenbank die Zinsen dreimal angehoben. Zum Jahresende begann diese auch mit dem Abzug der geschaffenen Liquidität aus dem weltweiten Finanzsystem. Bis zu 50 Mrd. US-Dollar will man in 2018 nun monatlich den Märkten wieder entziehen, was exakt die gegenteilige Geldpolitik der unter Obama ist. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu verstehen, dass wenn das Drucken von Geld, Blasen und Aufschwünge entstehen lässt, letztlich das Absaugen von Geld Blasen platzen lässt und Rezessionen herbeiführt.

Die weltweite Liquiditätsversorgung schrumpft nun von ehemals 200 Mrd. Dollar monatlich auf Null. Wie ein Drogensüchtiger ist die Weltwirtschaft sowie die Hausse am Aktienmarkt von immer neuen Dosen billigem Geld abhängig. Jetzt da diese Liquiditätsversorgung endet, kann es letztlich nur zu einem Einbruch am Aktienmarkt und zu einer Fortsetzung der Rezession von 2008 kommen.

Interessant ist, dass die Anleihemärkte zuletzt nicht von dem Einbruch profitieren konnten. Vielmehr signalisieren die Märkte einen weiteren Zinsanstieg. Ein stagflationäres Umfeld, in welchem eine Rezession auf steigende Preise trifft, ist das Schlimmste, was dem einfachen Arbeiter passieren kann, da diese, neben dem häufigen Verlust der Arbeit gleichzeitig auch einer Entwertung der Ersparnisse und höheren Lebenshaltungskosten, konfrontiert sehen.

In diesem Umfeld wird es einen Anlagenotstand geben und Edelmetalle werden die erste Wahl der Investoren als Fluchthafen sein. Während die Aktien- und Anleihemärkte in den kommenden Monaten in einen Bärenmarkt übergehen könnten, ist es möglich, dass Gold und Silber diametral gegensätzlich in einen Bullenmarkt wechseln und stark steigende Preise aufweisen könnten.

Kommt es auch zu einem Wirtschaftseinbruch, so werden die Notenbanken die Liquiditätsversorgung der Märkte womöglich zum Ende des Jahres schnell wieder aufnehmen und insbesondere die US-Notenbank ein neues QE-Programm auflegen. Dies wäre das Signal für eine neue mehrjährige Rallye am Gold- und Silbermarkt, bei der sich die Edelmetalle verzehnfachen könnten. Aktuell bieten sich viele Chancen bei den Edelmetallen und die derzeitige Schwäche ist als letzte Verschnaufpause vor der großen Rallye zu interpretieren.


Gold konnte vom Crash wenig profitieren

Gold konnte nur kurzzeitig zum Wochenbeginn von dem Crash am Aktienmarkt profitieren. Kurz darauf kam es jedoch sofort zu einem weiteren Rückgang, der durch eine Dollarstärke begleitet wurde. Da der vermutliche Grund für den Einbruch am Aktienmarkt das Auslaufen der Liquiditätsinjektionen seitens der Notenbanken ist und die Zinsen ansteigen, scheint es logisch, dass Gold kurzfristig nicht davon profitieren kann.

Wahrscheinlich wird der Goldpreis erst dann durch die Decke gehen, wenn die Notenbanken wieder die Druckerpressen anwerfen, um einen Szenario wie 2008 zu entschärfen. Kurzzeitig ist der Goldmarkt jedoch auch überkauft und wir hatten bereits bei 1.340$ fast 90$ Gewinn je Feinunze aus dem aktuellen Long-Trade realisiert und Gewinne mitgenommen.

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90 $ Gewinn mit dem letzten perfekten Long-Trade im Gold


Im Platin konnten wir sogar über 120 $ im letzten Trade realisieren, wobei wir alleine im letzten Jahr mit Long- und Short-Trades über 70% einfachen Gewinn gemacht haben im Platinmarkt. Die Korrektur am Edelmetallmarkt läuft bereits seit zwei Wochen und gerade jetzt, da die Aktien- und Anleihemärkte crashten, dürften die Edelmetalle aus politischen Gründen natürlich nicht nach oben zucken und den Investoren ein Signal liefern, aus dem Aktienmarkt in den Edelmetallmarkt zu wechseln. Deshalb würde es uns nicht verwundern, wenn wir im heutigen CoT-Report auch eine deutliche Manipulation am Edelmetallmarkt ausmachen werden.

Die Panikstimmung an den anderen Märkten dürfte dafür sorgen, dass die aktuelle Korrektur am Edelmetallmarkt unter relativer Stärke verlaufen dürfte.



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