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DAX und Dow: Jetzt kommt der ganz große Crash! Ganz sicher!

12.02.2018  |  Robert Schröder
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Seit Anfang 2016 steigt/stieg der Dow Jones in "geordneten Bahnen" bzw. innerhalb eines Trendkanals. Genau die untere Linie dieses Kanals wurde nun mit 23.260 Punkte direkt getestet. Und prompt fasten sich dort die ersten Anleger und Trader wieder ein Herz und zogen den Dow Jones zeitweise über 1.000 Punkte nach oben.

Die Tageskerze vom Freitag hat damit Umkehrcharakter. In Kombination mit dem fast erreichten 38,2 % Korrektur-Retracement und der anderen "kleineren" diagonalen Unterstützung, wurde der übergeordnete Trend also mustergültig verteidigt. Was will man also mehr? Sofern jetzt also die jüngsten Tiefs bei Dow Jones nicht mehr unterboten werden, besteht ab jetzt die Chance einer knackigen Rally bis hin zu neuen Rekordhochs auf das Niveau der oberen Trendkanalline bei ca. 27.000/27.500.

Beim DAX ergibt sich auch ein sehr ähnliches Bild. Auch wenn die letzte Einschätzung vom 4. Februar nicht aufging und vom Ausverkauf "überrollt" wurde, so ist das grundsätzlich bullische Setup auch heute noch aktuell. Hier sind es sogar mehr Punkte, die für neue Hochs bis ca. 14.000 sprechen:

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DAX: Es ist und bleibt eine Korrektur

Besonders wichtig ist hier der noch unfertige 5-teilige Aufwärtsimpuls nach Elliott Wave seit Anfang 2016. Die schon vor einer Woche angesprochene Korrekturwelle 4 hat sich preislich nach unten ausgedehnt. Unterm Strich bleibt es jedoch eine ABC-Korrektur seit dem Novemberhoch 2017!

Zwar wurde beim DAX der Trendkanal nach unten durchbrochen, doch besonders die positive Divergenz beim RSI im Zuge des weiteren Ausverkaufs am Freitagabend, das perfekte Erreichen der Welle iv der 3 und das Intraday-Reversal nach dem "Abtesten" einer wichtigen Unterstützungszone seit März 2017 wiegen hier deutlich schwerer und deuten auf eine Trendwelle im Rahmen der Welle 5 auf ca. 14.000 hin.

Und die 200-Tage-Linie? Ja, sie wurde natürlich deutlich unterboten. Doch bedenken Sie: diese Durchschnittslinie ist so träge, dass es wahrscheinlich wochenlang Kurse unter 12.000 benötigen würde, damit sie auch nur ansatzweise nach unten drehen würde. Daher würde ich ihr keine allzu große Bedeutung schenken.


Fazit:

Auch wenn die letzte Woche zum Teil historische Ausmaße angenommen hat, so mehren sich die Hinweise, dass dieser heftige Ausverkauf lediglich eine Korrektur im nach wie vor intakten Aufwärtstrend war. Crash-Fetischisten hatten kurzzeitig Hochsaison und werden wohl in den nächsten Wochen wieder von der Bildfläche verschwinden. Doch bereits mit den angesprochenen möglichen Rekordhochs bei DAX und Dow, könnten sie schnell wieder ihr Comeback bekommen.

Dann nämlich, wenn die Welle 5 des laufenden Aufwärtszyklus (speziell beim DAX) fertig ist. Dann geht es anschließend nämlich nicht nur um den Trend seit 2016, sondern auch seit 2009! Die dann einsetzende wirklich große Korrektur wird dann deutlich heftiger, als das, was in den letzten Wochen passiert ist. Um also an die Überschrift anzuknüpfen: Der ganz große Crash hat noch nicht begonnen, könnte seine ersten Ausläufer allerdings noch in 2018 zeigen.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com



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