Große Silber-Zyklen

Silber Wochenchart, Einmal tief einatmen und los geht´s:




Sobald die verzweifelten Bären dem realen Wert und der Nachfrage nach Silber nachgeben müssen, werden wir höchstwahrscheinlich Preissteigerungen sehen, die viel bedeutender sind als allgemein angenommen.


S&P 500 Index in US-Dollar, Monatschart, Große Silber-Zyklen:




Ein Blick auf den obigen S&P500-Chart aus der Sicht eines professionellen Chartisten würde das hypothetische Crash-Szenario nicht als Anomalie, sondern eher als typisches Szenario nach so langen Vorstößen qualifizieren.

In Rom war die führende Münze der Denarius. Mit einem Silbergehalt von 90 % (4,5 Gramm pro Münze) entsprach er dem Lohn eines Arbeitstages. Roms Wohlstand kam durch Tauschhandel zustande, und eine endliche Menge an Silber kam ins Reich. Innerhalb von 75 Jahren wurde der Silbergehalt pro Münze auf nur noch 5 % verdünnt. Verschiedene Kaiser taten dies, um Kriege und Extravaganzen zu finanzieren. Es war vor allem die Hyperinflation, die das römische Reich letztlich zerbrach. Klingt bekannt?


Große Silber-Zyklen:

Es ist nicht unsere Absicht, über die Welt und den Zustand, in dem sie sich befindet, zu urteilen, aber die Märkte spiegeln sich in Zyklen wider, und jede Sichtweise, die größer ist als die eigene Lebenszeit, ist schwer zu beurteilen. Wir könnten uns mitten in einer Marktphase befinden, in der wir beim nächsten Mal eine heftige Marktkorrektur erleben; es könnte schnell hässlich werden.

Das Ergebnis könnte dramatischer sein als die Korrekturen, die wir in den letzten 20 Jahren gesehen haben. In diesem Fall könnte ein Blick so weit zurück wie bei den Römern nützlich sein, um zu bestimmen, wie aggressiv wir unsere Wetten absichern, wie viel wir in physisches Silber kaufen. Es sieht so aus, als könnten ein paar zusätzliche Unzen nicht schaden.


© Florian Grummes
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