Weiterer spannender Tag
04.02.2022 | Hannes Huster
Ein ungewöhnlicher Tag gestern. Nachdem es die Aktie von Facebook zerrissen hat (-26%), scheint an der Comex-Eröffnung auch ein Hedge-Fonds in Liquiditätsnöte geraten zu sein.
Der Goldpreis rutschte binnen kürzester Zeit um über 15 USD nach unten und in 60 Minuten wurden fast 44.000 Kontrakte (4,4 Mio. Unzen Gold) umgesetzt. Das sah nach einer Zwangsliquidation aus, die dann aber super im Markt aufgenommen wurde:
Das Open-Interest in Gold ist dann auch gestern nochmals gefallen und lag gestern Abend nur noch bei 510.000 Kontrakten.
Man tappt aufgrund der starken Zeitverzögerung bei den CoT-Daten immer etwas im Dunkeln, doch mir gefällt diese Bewegung beim Gold und dem Open-Interest sehr gut.
Meine Vermutung ist, dass die COMMERCIALS in den vergangenen Tagen die Netto-Short-Position reduziert haben, während die großen Spekulanten (Hedge-Fonds) die Netto-Long-Position abbauten.
EZB
Die EZB kommt ihrem Mandat der Preisstabilität nicht nach. Auf der gestrigen Sitzung wurden die Zinsen weiterhin unverändert belassen, obwohl man „weitere Aufwärtsrisiken bei der Inflation“ sieht.
Doch allein die Andeutung, dass man vielleicht, eventuell, wenn es möglich ist, aber auch nur vielleicht, im Jahr 2022 die Zinsen doch minimal erhöhen könnte, führte dann schon zu Reaktionen im Markt. Der Euro sprang zum US-Dollar nach oben:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Der Goldpreis rutschte binnen kürzester Zeit um über 15 USD nach unten und in 60 Minuten wurden fast 44.000 Kontrakte (4,4 Mio. Unzen Gold) umgesetzt. Das sah nach einer Zwangsliquidation aus, die dann aber super im Markt aufgenommen wurde:
Das Open-Interest in Gold ist dann auch gestern nochmals gefallen und lag gestern Abend nur noch bei 510.000 Kontrakten.
Man tappt aufgrund der starken Zeitverzögerung bei den CoT-Daten immer etwas im Dunkeln, doch mir gefällt diese Bewegung beim Gold und dem Open-Interest sehr gut.
Meine Vermutung ist, dass die COMMERCIALS in den vergangenen Tagen die Netto-Short-Position reduziert haben, während die großen Spekulanten (Hedge-Fonds) die Netto-Long-Position abbauten.
EZB
Die EZB kommt ihrem Mandat der Preisstabilität nicht nach. Auf der gestrigen Sitzung wurden die Zinsen weiterhin unverändert belassen, obwohl man „weitere Aufwärtsrisiken bei der Inflation“ sieht.
Doch allein die Andeutung, dass man vielleicht, eventuell, wenn es möglich ist, aber auch nur vielleicht, im Jahr 2022 die Zinsen doch minimal erhöhen könnte, führte dann schon zu Reaktionen im Markt. Der Euro sprang zum US-Dollar nach oben:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.