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Goldpreis: Rekordkäufe von Zentralbanken treffen auf ETF-Abflüsse und Rekorde am Aktien- und Kryptomarkt

09.12.2024  |  Markus Blaschzok
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Die Gesamtnachfrage der Zentralbanken nach Gold erreichte bis zum dritten Quartal 2024 insgesamt 694 Tonnen, ein Niveau, das mit den Rekordwerten von 2022 vergleichbar ist. Gold bleibt für die Zentralbanken ein strategisches Asset zur Risikosteuerung und Diversifizierung ihrer Reserven. Die starken Käufe im Oktober unterstreichen das anhaltende Interesse an Gold als wertstabile Reserve.

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Im November gab es wieder deutliche Abflüsse aus ETF-Produkten. Quelle: World Gold Council


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Seit Jahresbeginn war Indien der stärkste Goldkäufer


Technische Analyse zu Gold: Aufwärtstrend gefährdet

Terminmarkt: COT-Report

Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.


COT-Analyse vom 2. Dezember:

Der Goldpreis blieb zur Vorwoche unverändert, während die Spekulanten mit 10 Tsd. Kontrakten Long gingen. Dies deutet auf eine leichte Schwäche im Markt hin. Der COT-Index sank von 28 auf 24 Punkte und der COT-Index um das Open Interest adjustiert, fiel sogar stärker um 11 Punkte auf nur noch 10 Punkte. Dies ist vor allem auf einen Rückgang des Open Interest um 30 Tsd. Kontrakte aufgrund eines Kontraktwechsels zurückzuführen.

Insgesamt bleiben die Terminmarktdaten im überkauften Bereich und haben sich zur Vorwoche leicht verschlechtert, obwohl der Preis stabil geblieben ist. Dies deutet darauf hin, dass sich die Korrektur fortsetzen dürfte. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Abwärtsbewegung in Richtung von 2.500$ ist mit diesem COT-Report gestiegen.

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Der Terminmarkt für Gold ist nach wie vor stark überkauft, doch zeigt sich noch immer ein Defizit am physischen Markt, das den Preis weiterhin nach oben treiben könnte. Shortseller müssen daher sehr vorsichtig sein



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