National Bank Financial: Rückkehr des Risikokapitals in den Bullenmarkt der Bergbaufinanzierung
09.03.2025 | Redaktion
Laut Elian Terner, Managing Director und Head of Global Mining & Metals bei National Bank Financial, ist der Bergbausektor zum ersten Mal seit vielen Jahren in einen Bullenmarkt eingetreten, der durch die hohen Rohstoffpreise angeheizt wird, berichtet Kitco News. In seiner Rede auf der PDAC in Toronto wies Terner auf eine signifikante Verschiebung der Finanzierungstrends hin, wobei ein bemerkenswerter Anstieg des Kapitals zu verzeichnen ist, das an Entwicklerunternehmen fließt."Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass wir uns zum ersten Mal seit vielen Jahren in einem Bullenmarkt befinden", meinte Terner gegenüber Kitco Mining. Er merkte an, dass es in den vergangenen 15 Jahren zwar "Gelegenheitsfenster" gegeben habe, dass aber das aktuelle Umfeld, das von rekordhohen Gold- und starken Kupferpreisen angetrieben werde, zu einem robusten Finanzierungsjahr geführt habe.
Ein wichtiger Trend, auf den Terner hinwies, ist das Wiederaufleben von Risikokapital, das auf die Finanzierung von Bauträgern abzielt, und zwar in der Größenordnung von 25 bis 50 Millionen Dollar. "Das Spannende daran ist, dass wir sehen, dass Risikokapital zurückkehrt", erklärte er und fügte hinzu, dass dieses Kapital es Entwicklern ermöglichen wird, ihre Projekte voranzutreiben, was in Zukunft möglicherweise größere Unternehmen anziehen wird.
Mit Blick auf die Zukunft rechnet Terner mit verstärkten M&A-Aktivitäten im Goldsektor, insbesondere da die hohen Goldpreise den Produzenten einen starken Cashflow bescheren. Er nannte die Transaktionen von Calibre und Equinox als Beispiele für "intelligente Fusionen und Übernahmen in der Industrie", die der Markt gerne häufiger sehen würde.
Terner ist der Ansicht, dass die meisten Fusionen und Übernahmen in der Regel während der "Spitzenbewertungen" stattfinden, dass es aber im Goldsektor noch Raum für ein Bewertungswachstum gibt, was auf einen aktiveren Fusions- und Übernahmezyklus schließen lässt. "Fusionen und Übernahmen werden weitergehen und aktiver werden", meinte er.
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