Technische Analyse zu Palladium: Trump warnt vor Rezession – schlecht für Palladium
10.03.2025 | Markus Blaschzok

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Fazit: Die Spekulanten haben ihr Pulver verschossen und es so anderen Marktteilnehmern ermöglicht, wieder erneut Short zu gehen. Der Palladium-Preis sollte sich weiter in den nächsten Monaten in der Handelsspanne zwischen 850 $ und 1.200 $ bewegen. Preisspitzen an die Oberseite der Handelsspanne stellen weiterhin Short-Chancen dar und mittelfristig, insbesondere im Umfeld einer Rezession, sehe ich den Preis weiter fallen auf ca. 570 $ je Feinunze.
Der Palladiumpreis handelt in einer Spanne zwischen 850 $ und 1.200 $ je Feinunze seit über einem Jahr
Langfristige Analyse
Der rückläufige Bedarf aufgrund des Übergangs zu Elektrofahrzeugen sowie das wachsende Angebot durch die Expansion des Sekundärmarktes aus recycelten Katalysatoren könnten in den nächsten vier Jahren zu einem erheblichen Überschuss führen. Dies dürfte den Verkaufsdruck auf dem Palladiummarkt weiter verstärken. Darüber hinaus stellt eine globale wirtschaftliche Abschwächung ein zusätzliches Risiko für den Palladiumpreis dar.
Im Falle einer Rezession wäre ein kurzfristiger, deutlicher Rückgang unter die Unterstützung bei 850 $ sehr wahrscheinlich. Die nächsten technischen Unterstützungszonen liegen bei 850 $ und weiter unten bei 57 $ – ein Niveau, das bei einem starken Nachfragerückgang während einer Rezession durchaus erreicht werden könnte. Auf diesem Preisniveau sehe ich eine attraktive Möglichkeit für einen kurz- bis mittelfristigen Einstieg in Palladium.
Langfristig bleibt die Marktentwicklung jedoch ungewiss, da das steigende Angebot aus Recycling den Markt nachhaltig beeinflussen dürfte. Daher ist eine vorerst weitgehend richtungslose Seitwärtsbewegung des Palladiumpreises zu erwarten. Gleichzeitig dürfte das ohnehin historisch niedrige Palladium-Gold-Ratio von 0,33 weiter sinken in den nächsten Jahren.

Der Bärenmarkt dauert bereits seit drei Jahren an und ein Ende dessen ist frühestens nach einer Rezession in Sicht

Das Palladium-Gold-Ratio könnte weiter auf ein historisches Tief von 0,2 fallen in den nächsten Jahren
Diese heutige Analyse stammt aus dem aktuellen Marktbericht, den Sie hier lesen können.
© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de
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