Goldreserven – Warum Staaten auf das gelbe Edelmetall setzen
Gold ist seit Jahrhunderten ein Symbol für Stabilität und Sicherheit – und das gilt nicht nur für Privatanleger, sondern auch für Staaten. Weltweit halten die Zentralbanken rund 17 Prozent des jemals geförderten Goldes, insgesamt über 37.000 Tonnen. Die USA führen die Rangliste mit den größten Reserven an, gefolgt von Deutschland, Italien, Frankreich, Russland und China. Diese Notenbanken setzen seit Jahrzehnten auf Gold als strategischen Vermögensanker.
Besonders interessant ist der Blick auf die jüngere Entwicklung: Während westliche Industriestaaten ihre Bestände weitgehend konstant halten, kaufen Länder wie China, Russland, Indien oder die Türkei massiv hinzu. Der Grund liegt im schwindenden Vertrauen in Fiat-Währungen und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom US-Dollar. Seit 2010 haben Notenbanken weltweit ihre Reserven um mehr als 8.800 Tonnen ausgebaut, allein 2024 wurden über 1.000 Tonnen gekauft – das dritte Jahr in Folge mit Rekordnachfrage.
Auch europäische Notenbanken wie Polen, Tschechien und Ungarn haben ihre Bestände zuletzt deutlich aufgestockt. Gold ist politisch neutral, weltweit anerkannt und kann nicht durch Sanktionen eingefroren werden. Besonders die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – setzen zunehmend auf das Edelmetall, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und unabhängiger vom Dollar zu werden.
Ein Blick nach Deutschland zeigt: Von den gut 3.350 Tonnen deutscher Goldreserven lagern heute rund 50 Prozent in Frankfurt, 37 Prozent in New York und 13 Prozent in London. Die Lagerung im Ausland geht auf den Kalten Krieg zurück, als man das Gold an verschiedenen Finanzplätzen lagern ließ. Zwischen 2013 und 2017 überführte die Bundesbank jedoch 674 Tonnen Gold nach Frankfurt. Dennoch wird die Auslandsaufbewahrung immer wieder diskutiert – unter anderem wegen Debatten über Umfang und Transparenz der US-Goldprüfungen.
Das Signal ist eindeutig: Wenn selbst Staaten und Zentralbanken ihre Unabhängigkeit durch physisches Gold absichern, sollten auch Privatanleger darüber nachdenken, ihr Portfolio entsprechend zu ergänzen. Gold bietet Schutz vor Inflation, Währungsabwertung und geopolitischen Risiken – und bleibt damit ein stabiler Anker in unsicheren Zeiten.
Besonders interessant ist der Blick auf die jüngere Entwicklung: Während westliche Industriestaaten ihre Bestände weitgehend konstant halten, kaufen Länder wie China, Russland, Indien oder die Türkei massiv hinzu. Der Grund liegt im schwindenden Vertrauen in Fiat-Währungen und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom US-Dollar. Seit 2010 haben Notenbanken weltweit ihre Reserven um mehr als 8.800 Tonnen ausgebaut, allein 2024 wurden über 1.000 Tonnen gekauft – das dritte Jahr in Folge mit Rekordnachfrage.
Auch europäische Notenbanken wie Polen, Tschechien und Ungarn haben ihre Bestände zuletzt deutlich aufgestockt. Gold ist politisch neutral, weltweit anerkannt und kann nicht durch Sanktionen eingefroren werden. Besonders die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – setzen zunehmend auf das Edelmetall, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und unabhängiger vom Dollar zu werden.
Ein Blick nach Deutschland zeigt: Von den gut 3.350 Tonnen deutscher Goldreserven lagern heute rund 50 Prozent in Frankfurt, 37 Prozent in New York und 13 Prozent in London. Die Lagerung im Ausland geht auf den Kalten Krieg zurück, als man das Gold an verschiedenen Finanzplätzen lagern ließ. Zwischen 2013 und 2017 überführte die Bundesbank jedoch 674 Tonnen Gold nach Frankfurt. Dennoch wird die Auslandsaufbewahrung immer wieder diskutiert – unter anderem wegen Debatten über Umfang und Transparenz der US-Goldprüfungen.
Das Signal ist eindeutig: Wenn selbst Staaten und Zentralbanken ihre Unabhängigkeit durch physisches Gold absichern, sollten auch Privatanleger darüber nachdenken, ihr Portfolio entsprechend zu ergänzen. Gold bietet Schutz vor Inflation, Währungsabwertung und geopolitischen Risiken – und bleibt damit ein stabiler Anker in unsicheren Zeiten.
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