In den sieben Jahren der Amtszeit Bernankes als Präsident der Federal Reserve sind die Schulden der USA von 8,4 auf 17,2 Billionen USD und damit um 102% angeschwollen, wie Egon von Greyerz in seiner kürzlich erschienenen Videopräsentation erklärt. In derselben Zeit ist das Bruttoinlandsprodukt jedoch nur um 24% gestiegen.
Doch bereits vor Bernanke hat sich eine derartige Entwicklung abgezeichnet, wie die nachstehende Grafik von FreedomWorks zeigt:
So liegen die Schulden der USA heute 17 mal so hoch wie im Jahr 1981, während die Steuereinnahmen gerade einmal das 2,5-fache ihres Ausgangswertes erreichten. Für Egon von Greyerz stellt sich bei alledem die Frage, wie diese Schulden zurückgezahlt werden sollen, wenn die Steuereinnahmen nicht genügen und sich das Defizit auch weiterhin auf einem hohen Level bewegt. Die Antwort: Gar nicht - die USA sind bankrott.
Geldschöpfung - kein Retter in der Not
In der Hoffnung, damit die Wirtschaft anzukurbeln, hat die US-Notenbank in den vergangenen Jahren fleißig weiter Geld gedruckt. Die erhoffte Wirkung blieb jedoch aus, so von Greyerz weiter. Wurde vor 1952 für jeden investierten Dollar noch das 4,6-fache an Wirtschaftsleistung erbracht, so sank dieser Anteil in den Folgejahren zunächst auf 0,6 und später schließlich auf 0,35, ehe er bei 0,06 seinen aktuellen Tiefstwert erreichte. Mit anderen Worten: Gerade einmal 6% des frisch gedruckten Geldes kommt momentan auch tatsächlich bei der Wirtschaft der USA an. Damit hat die Geldschöpfung ihren Einfluss auf die Wirtschaft nahezu gänzlich verloren.
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