Chinas Rolle für den Goldpreis weitaus wichtiger als Tapering
30.01.2014 | Redaktion
Die Aussicht auf höhere Zinssätze aufgrund des Taperings der Fed habe Gold im vergangenen Jahr deutlich unattraktiver erscheinen lassen und so dafür gesorgt, dass Investoren dem gelben Metall den Rücken kehrten. Diese beschränkte Sichtweise jedoch, so heißt es in einem Beitrag von Arabian Money, lasse außer Acht, dass China die Gelegenheit ergriff und den Goldmarkt cornerte, so wie 1980 die Gebrüder Hunt den Silbermarkt.
Die Nachfrage Chinas sei inzwischen zu einer weit wichtigeren Determinante für den Goldpreis geworden als die Straffung der US-Geldpolitik. Man müsse hierbei lediglich Vergleiche zu anderen Märkten ziehen: So habe das Reich der Mitte im vergangenen Jahr Frankreich als weltgrößten Rotweinkonsumenten überholt und in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass aus einem erschwinglichen Rohstoff ein teures Luxusgut wurde. Selbiges werde auch mit Gold geschehen.
Letztlich jedoch stelle das Tapering der Fed durchaus einen zentralen Faktor im Hinblick auf Chinas Goldenthusiasmus dar, da die Maßnahmen der Fed höhere globale Zinssätze ankündigten, was für die Wirtschaftsblase in China jedoch Gift wäre. Statt einer Investition in Immobilien oder Aktien greifen die Chinesen daher auf etwas zurück, das einen international bestimmten Preis hat und selbst den schlimmsten Einbruch der Vermögenswerte überstehen kann - Gold. Dabei könnte dessen Schwestermetall Silber aufgrund einer angespannteren Angebotssituation sogar besser abschneiden.
Das Fazit des Artikels: Wer sich auf die Makro-Trends beruft, der könne mit Edelmetallen nur gewinnen. Sei die Hürde bei 1.270 bis 1.275 $ erst einmal genommen, könnte sich die Goldpreisentwicklung der 70er Jahre wiederholen und auf den deutlichen Einbruch des vergangenen Jahres eine Versiebenfachung des Goldpreises folgen. Das würde bedeuten, dass die von Jim Rickards zu Beginn des Monats prognostizierten 7.000 bis 9.000 $ erreicht werden könnten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Nachfrage Chinas sei inzwischen zu einer weit wichtigeren Determinante für den Goldpreis geworden als die Straffung der US-Geldpolitik. Man müsse hierbei lediglich Vergleiche zu anderen Märkten ziehen: So habe das Reich der Mitte im vergangenen Jahr Frankreich als weltgrößten Rotweinkonsumenten überholt und in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass aus einem erschwinglichen Rohstoff ein teures Luxusgut wurde. Selbiges werde auch mit Gold geschehen.
Letztlich jedoch stelle das Tapering der Fed durchaus einen zentralen Faktor im Hinblick auf Chinas Goldenthusiasmus dar, da die Maßnahmen der Fed höhere globale Zinssätze ankündigten, was für die Wirtschaftsblase in China jedoch Gift wäre. Statt einer Investition in Immobilien oder Aktien greifen die Chinesen daher auf etwas zurück, das einen international bestimmten Preis hat und selbst den schlimmsten Einbruch der Vermögenswerte überstehen kann - Gold. Dabei könnte dessen Schwestermetall Silber aufgrund einer angespannteren Angebotssituation sogar besser abschneiden.
Das Fazit des Artikels: Wer sich auf die Makro-Trends beruft, der könne mit Edelmetallen nur gewinnen. Sei die Hürde bei 1.270 bis 1.275 $ erst einmal genommen, könnte sich die Goldpreisentwicklung der 70er Jahre wiederholen und auf den deutlichen Einbruch des vergangenen Jahres eine Versiebenfachung des Goldpreises folgen. Das würde bedeuten, dass die von Jim Rickards zu Beginn des Monats prognostizierten 7.000 bis 9.000 $ erreicht werden könnten.
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