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Jim Rogers: Ich bezweifle, dass der Dritte Weltkrieg ausbrechen wird

05.08.2014  |  Redaktion
Im Interview mit der Economic Times äußerte sich gestern der Starinvestor Jim Rogers zu den aktuellen Geschehnissen in der Ukraine und dem Gazastreifen sowie zu den Fragen, wie wahrscheinlich der Ausbruch eines Dritten Weltkrieges ist und was von den Edelmetallen und Rohstoffen in naher Zukunft erwartet werden darf.


Die geopolitischen Ereignisse

In Gaza gebe es bereits seit 40 Jahren Probleme und dies könnte sich nach Ansicht des Experten womöglich auch in den kommenden 40 Jahren so weiterführen. Letztlich bezweifelt Rogers jedoch, dass die Geschehnisse in Gaza zum Dritten Weltkrieg führen werden.

Zwar sei wahrscheinlich, dass einer von beiden - Israel oder Gaza - eines Tages die Kontrolle verliere, jedoch konzentriere sich ein großer Teil der Welt stark darauf, was dort aktuell vor sich geht, sodass im Fall der Fälle rechtzeitig eingegriffen würde.

Mehr Sorgen mache ihm dagegen die Ukraine, da keiner die Geschehnisse so recht einzuordnen wisse und zugleich zu viele Menschen involviert seien.


Die Geldpolitik der Fed

Ebenso wenig positiv sieht Rogers die aktuelle Situation hinsichtlich der US-Geldpolitik. Seines Erachtens werde eine Reduzierung des Stimulus bedeutende Konsequenzen haben, da sich so die Zinssätze erhöhen oder die Aktienmärkte nachgeben würden, wenn nicht beides, was in Washington Panik vauslösen würde.

Die Konsequenz: Man würde zum alten Schema zurückkehren und erneut in gewohntem Maße Geld drucken. Von da an würden sich die Dinge jedoch nur noch stärker verschlimmern, so Rogers.


Edelmetalle, Basismetalle, Rohöl oder Erdgas?

Dass Gold in Krisenzeiten begehrter ist denn je, steht außer Frage. Dennoch erhöht Rogers seine Goldbestände derzeit nach eigener Aussage nicht. Ebenso wenig verkaufe er etwas von dem gelben Metall. Grundsätzlich glaubt der Experte daran, dass es in den kommenden ein bis zwei Jahren noch einmal eine weitere Kaufgelegenheit bei Gold geben wird. Insofern warte er derzeit lieber ab.

Attraktiver seien dagegen die Basismetalle, bei denen keine vergleichbaren überirdischen Bestände vorhanden seien. Ferner werde ein Rückgang der weltweiten Ölreserven Probleme bereiten, weshalb Rogers mit steigenden Ölpreisen rechnet. Auch eine Investition in Erdgas könnte sich als lukrativ erweisen, da dieses derzeit sehr günstig sei.


© Redaktion GoldSeiten.de



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