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Kursverluste am Goldmarkt!

28.11.2007  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

Zur Wochenmitte kam es bei den Edelmetallen zu Gewinnmitnahmen. Nachdem der Dollar etwas an Boden gutmachen konnte und der Ölpreis schwächer tendierte machten einige große Adressen „Kasse“. Dabei sah es am Morgen noch ganz gut aus. Der Goldpreis startete in Asien bei 822 US$ pro Feinunze und konnte bis um 6:00 Uhr MEZ auf ein Tageshoch von 828 US$ zulegen. In Europa begannen dann aber einige Marktteilnehmer sich von ihren Positionen zu trennen. So bröckelte die Notierung bis Mittag auf 820 US$ pro Feinunze. In den USA setzte sich die Schwäche weiter fort. In mehreren Wellen verlor das gelbe Metall an Boden. Um 17:00 Uhr MEZ war schließlich das Tagestief bei 808 US$ erreicht. Nach einer kurzen Erholung Richtung 815 US$ folgten erneut Abgaben. Die Goldunze geht schließlich bei 810 US$ aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich diesen negativen Vorgaben natürlich nicht entziehen. So verliert der Kilobarren knapp 400 Euro auf aktuell 17.824 Euro. Die Goldminenaktien konnten sich vergleichsweise gut behaupten. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 0,56% auf nunmehr 413,62 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio liegt aktuell bei 56 und das Gold/Öl-Ratio bei 8,75. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite hat sich gestern um rund zehn Prozent reduziert. Historisch betrachtet ist das derzeitige Interesse jedoch weiterhin sehr hoch. Unsere kurzfristige Tradingposition wurde gestern Nachmittag bei 814 US$ ausgestoppt. Es bleibt ein Gewinn von 36 US$ pro Feinunze oder umgerechnet 4,5 Prozent. Aktuell sind wir somit wieder ohne Position. Langfristig sind wir von einer weiterhin positiven Performance überzeugt. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben also weiter unangetastet.

Preissprünge bei Benzin, Heizöl und vielen Lebensmitteln haben die Teuerung in Deutschland so stark angeheizt wie seit fast 14 Jahren nicht mehr. Die Verbraucherpreise lagen im November um drei Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Das ist die höchste Teuerungsrate seit Februar 1994 hieß es in den Medien. In Wahrheit dürfte dies nur ein Teil der wirklichen Inflation sein. Wie an dieser Stelle schon oft gesagt glauben wir an die alte Theorie, dass sich die Inflationsrate im Wesentlichen aus der Differenz zwischen dem Wachstum der Geldmenge und der Steigerung der Gütermenge zusammen setzt. Diese Differenz liegt seit Jahren zwischen vier und sieben Prozent. Kommt diese Wahrheit nun Stückchenweise ans Tageslicht? Nun, wir werden dieses Thema weiterhin kritisch verfolgen.

Die Goldnachfrage ebbte gestern etwas ab. Gesucht waren Goldmünzen 1 Unze Maple Leaf und American Eagle sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 Gramm und 100 Gramm. Beim Silber greifen viele Kunden zu den prompt verfügbaren Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm. Die Lieferzeiten für die Münzen: 1 Unze American Eagle ca. 1 Woche, 1 Kg Kookaburra ca. 4 Tage für kleinere Mengen. Die Unzenmünzen Maple Leaf werden heuer nicht mehr produziert. Bestehende Orders werden wir spätestens Anfang Dezember abgewickelt haben. Leider können wir aufgrund der angespannten Versorgungslage keine neuen Aufträge in dieser Gattung aufnehmen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Sobald neue Lieferungen sicher gestellt sind, nehmen wir diese Münze wieder in unser Programm auf.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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