RTE Johannesburg - (www.emfis.com) - Um den hohen Förderkosten bei südafrikanischen Gold-Lagerstätten zu entfliehen, sucht Gold Fields sein Glück verstärkt abseits des Heimatlandes. Unter anderem setzen die Südafrikaner auf Ghana und an diesem Engagement will man langfristig festhalten.
Aus diesem Grund hat Gold Fields kürzlich einen Service-Vertrag an die südafrikanische Ingenieurs-Gesellschaft MDM Engineering Group vergeben. Das Dienstleistungs-Unternehmen soll sich schwerpunktmäßig um die Tarkwa-Goldmine in Ghana kümmern, die sich im Südwesten Ghanas etwa 300 Kilometer von der Hauptstadt Accra entfernt befindet. Über die genauen Details des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart.
Hoch rentabel und üppige Vorkommen
Unabhängig davon kann es für Gold Fields bestimmt kein Fehler sein, sich verstärkter um das genannte Projekt zu kümmern. Immerhin handelt es sich bei der Mine um eine hoch rentable Lagerstätte. Im vergangenen Jahr wurden 720.700 Unzen zu Cash-Kosten von 536 Dollar je Unze ans Tageslicht befördert. Mittel- bis längerfristig werden die Abbaukosten zwar auf gut 700 Dollar steigen, was jedoch bei den aktuellen Goldpreisen immer noch mehr als akzeptabel ist. Zudem verfügt die Liegenschaft nach wie vor über sehr üppige Gold-Vorkommen. Die Ressourcen werden auf 15,3 Millionen Unzen und die Reserven auf 9,9 Millionen Unzen beziffert. Damit hat die Mine immer noch eine mehr als ansehnliche Lebensdauer.
Der Service-Vertrag dürfte dazu führen, dass in der besagten Mine auch künftig ordentlich Gold abgebaut werden kann. Für Gold Fields ist dieser Umstand fast schon überlebenswichtig.
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