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Danakali Ltd. - FEED-Studie: Höhere Produktion

04.05.2017  |  Hannes Huster
Gestern nach Börsenschluss meldete sich Danakali Ltd. zu Wort. Es wurden die ersten Ergebnisse aus der Optimierungsstudie für das FEED (Front End Engineering Design) veröffentlicht (Link).

Die Ingenieure haben ermittelt, dass die Start-Produktion für das erste Modul bei 472.000 Tonnen SOP (Sulfate of Potash) liegen wird, anstatt der vorher kalkulierten 425.000 Tonnen. Dies entspricht einer Produktionserhöhung von etwas über 11%.

Es macht Sinn, diese Erstproduktion und die entsprechende Steigerung einmal in Zahlen zu fassen. Wir betrachten 100% des Projektes, Danakali gehören 50%:

Eine Tonne SOP wird in der Machbarkeitsstudie mit 572 USD je Tonne kalkuliert. Ein Anstieg von 47.000 Tonnen pro Jahr führt zu einer Umsatzsteigerung von satten 26,88 Millionen USD. Die 472.000 Tonnen Gesamtproduktion im ersten, vergleichsweise kleinen Startmodul, würden einen Umsatz von 269,98 Millionen USD erwirtschaften.

Geplant sind 255 USD Produktionskosten (obere Schätzung inkl. Transportkosten zum Hafen), was einer Marge von 317 USD pro Tonne bzw. 149,62 Millionen USD pro Jahr auf Basis der neuen Produktion bedeuten würde.

Sehr beeindruckende Zahlen für ein Projekt, dessen anfänglicher Kapitalbedarf aktuell noch mit 298 Millionen USD taxiert wird. Doch auch hier könnten die Optimierungsstudie noch Einsparungen "finden":

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Ich vermute, dass die Studie noch zu einer weiteren Senkung der Gesamtkapitalkosten (CAPEX) führen wird.

Die aktuelle Machbarkeitsstudie zeigt 298 Millionen USD an und ich denke, hier könnten wir im Optimalfall eine Senkung von 10% in Richtung 270 Millionen USD sehen.

Wenn dem so wäre, dann hätte Danakali 10% niedrigere CAPEX und gleichzeitig eine mehr als 10% höhere Produktion zu Beginn. Dies sollte die bereits guten Kennzahlen dann nochmals verbessern.

Heute gab Danakali dann noch bekannt, dass AMC CONSULTANTS engagiert wurde, um bei der Auswahl des Mining Contractors zu unterstützen (Link).


Fazit:

Vorstand Donaldson geht schnurstracks in Richtung Produktionsbeginn und lässt keine Zweifel offen, dass die bisherigen Studien eher konservativ gestaltet waren und noch Spielraum für Verbesserungen offen lassen.

Ich vermute, dass diese Schritte den institutionellen Anlegern gefallen werden und sich hoffentlich bald der eine oder andere bekannte Name neben JP MORGAN, die bereits eingestiegen sind, einfinden wird.

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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