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Goldminenaktien (HUI) - Nicht beachten, es passiert sowieso nichts!

25.03.2018  |  Robert Schröder
Der Goldpreis sprang in der letzten Woche um 2,49% in die Höhe. Zuletzt gelang ein vergleichbarer Anstieg im August 2017. Der Goldminenmarkt in Gestalt des NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI) zeigte nach einer wochenlangen Hängepartie mit 3,33% lediglich den höchsten Wochengewinn seit Mitte Februar. Seit über einem Jahr kommt der Sektor unterm Strich nicht vom Fleck. Besonders mittel- und langfristige Investoren wenden sich reihenweise ab. Ein Fehler?

Das ganze Dilemma von Gold (schwarz) und HUI (blau) wird in den letzten 12 Monaten deutlich: Die Jahreshochs bei Gold im Januar hatte der HUI noch halbwegs mitgemacht, wenn auch hier nicht einmal das entsprechende Hoch aus dem September 2017 erreicht werden konnte. Ganz schlimm wurde es dann ab Februar als der HUI bei der volatilen Konsolidierung des Goldpreises deutlich gefallen war. Die Welt aller eingefleischten Goldbugs steht damit Kopf.

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Charttechnisch sind die Minenaktien auch recht schwer zu greifen. Zuletzt gab es in der Analyse "Goldminenaktien (HUI) - Wann hört das endlich auf?" vom 31. Januar einen kleinen Hoffnungsschimmer in Form eines 5-teiligen Aufwärtsimpuls, der jedoch direkt im Anschluss an diese Einschätzung bis Anfang März wieder komplett verkauft wurde und der HUI am 1. März mit 168,45 auf den tiefsten Stand seit Ende Dezember 2016 zurückfiel.

Seitdem ging es hier immerhin wieder leicht aufwärts. Der kurzfristige Abwärtstrend scheint also gestoppt. Wenn man sich jetzt jedoch anschaut, um welches wichtige Niveau es mit dem 170 Punkte-Bereich geht, könnten sich Anleger fast schon wieder Hoffnungen auf die 200er Marke machen …

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Achten Sie besonders auf die grüne Unterstützungslinie, die sich bis in den November 2014 zurückverfolgen lässt! An ihr gab es am 1. und 20. März jeweils eine (kleine) bullische Reaktion. Zusammen mit der ebenfalls erfolgten positiven Reaktion an der Unterstützungslinie seit März 2017 und der Verteidigung des 61,8 % Fibonacci-Korrektur-Retracememts, könnte der HUI an dieser wichtigen mittelfristigen Kreuzunterstützung jetzt also mindestens zu einer handfesten Gegenbewegung zurück auf über 200 Punkte ansetzen.

Aus dieser Gegenbewegung könnte dann ab und über ca. 220 Punkten (siehe Widerstandszone) eine handfeste Trendwendebewegung hervorgehen und den HUI Richtung 300 Punkte-Zone hieven. Damit könnte jetzt also der denkbar ungünstigste Zeitpunkte überhaupt sein, den Minenmarkt komplett abzuschreiben, "weil ja sowie nichts passiert"!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.



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