Photovoltaik-Module und ihre Schadstoffe
26.06.2018 | Vertrauliche Mitteilungen
Die auf immer mehr Dächern anzutreffenden Photovoltaik-Module (PV-Module) können am Ende ihrer technischen Lebensdauer noch gravierende Umwelt- und Gesundheitsrisiken hervorrufen.
Dies ergibt sich aus dem Abschlußbericht des Stuttgarter Instituts für Photovoltaik (ipv) und des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft (ISWA) bei ihrer Untersuchung zur möglichen "Schadstofffreisetzung aus Photovoltaik-Modulen“.
Entgegen früherer Annahmen kamen die Experten dabei zu dem Schluß, daß aus praktisch allen handelsüblichen PV-Modulen Schadstoffe wie Blei oder das ebenfalls Krebserkrankungen begünstigende Cadmium (Cd) austreten können, sobald die Module mechanisch beschädigt sind und mit Wasser in Kontakt kommen.
Schon durch Regenwasser könnten diese Schadstoffe innerhalb nur weniger Monate aus einem beschädigten PV-Modul vollständig herausgewaschen werden.
Nach den Berechnungen der Fachleute werden in Deutschland zur Zeit jeden Tag rund 3 Quadratkilometer neuer PV-Module verlegt, zum Jahresende 2018 werden es insgesamt rund 3700 Quadratkilometer sein.
Anhand der jeweils gemeldeten, installierten Stromerzeugungsleistung rechneten die Experten hoch, daß schon zum Jahresende 2016 etwa 11.000 Tonnen Blei und 800 Tonnen Cadmium auf deutschen Dächern und Wiesen in Form von PV-Modulen installiert waren.
Dabei hatte die Europäische Union bereits im Jahr 2006 in einer entsprechenden Richtlinie die Verwendung giftiger Schwermetalle (z.B. bleihaltiges Lötzinn) in der Elektroindustrie soweit es ging einzuschränken versucht.
Doch nach heftigen Interventionen der damaligen "Solar-Lobbyisten" blieben PV-Module von diesen einschränkenden Vorschriften praktisch verschont.
Angesichts der inzwischen großen Verbreitung dieser Module betonen die Forscher nun die Notwendigkeit einer möglichst lückenlosen Rückholung ausgedienter PV-Module. Doch sie geben gleichzeitig zu bedenken, daß ein "Einsammeln zu 100% ... nicht einmal in einem technisch und politisch wohl organisierten Industrieland (wie Deutschland, die Red.)" vorstellbar sei.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4290
Dies ergibt sich aus dem Abschlußbericht des Stuttgarter Instituts für Photovoltaik (ipv) und des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft (ISWA) bei ihrer Untersuchung zur möglichen "Schadstofffreisetzung aus Photovoltaik-Modulen“.
Entgegen früherer Annahmen kamen die Experten dabei zu dem Schluß, daß aus praktisch allen handelsüblichen PV-Modulen Schadstoffe wie Blei oder das ebenfalls Krebserkrankungen begünstigende Cadmium (Cd) austreten können, sobald die Module mechanisch beschädigt sind und mit Wasser in Kontakt kommen.
Schon durch Regenwasser könnten diese Schadstoffe innerhalb nur weniger Monate aus einem beschädigten PV-Modul vollständig herausgewaschen werden.
Nach den Berechnungen der Fachleute werden in Deutschland zur Zeit jeden Tag rund 3 Quadratkilometer neuer PV-Module verlegt, zum Jahresende 2018 werden es insgesamt rund 3700 Quadratkilometer sein.
Anhand der jeweils gemeldeten, installierten Stromerzeugungsleistung rechneten die Experten hoch, daß schon zum Jahresende 2016 etwa 11.000 Tonnen Blei und 800 Tonnen Cadmium auf deutschen Dächern und Wiesen in Form von PV-Modulen installiert waren.
Dabei hatte die Europäische Union bereits im Jahr 2006 in einer entsprechenden Richtlinie die Verwendung giftiger Schwermetalle (z.B. bleihaltiges Lötzinn) in der Elektroindustrie soweit es ging einzuschränken versucht.
Doch nach heftigen Interventionen der damaligen "Solar-Lobbyisten" blieben PV-Module von diesen einschränkenden Vorschriften praktisch verschont.
Angesichts der inzwischen großen Verbreitung dieser Module betonen die Forscher nun die Notwendigkeit einer möglichst lückenlosen Rückholung ausgedienter PV-Module. Doch sie geben gleichzeitig zu bedenken, daß ein "Einsammeln zu 100% ... nicht einmal in einem technisch und politisch wohl organisierten Industrieland (wie Deutschland, die Red.)" vorstellbar sei.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4290