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Notstand - 22 Billionen Schulden - Gold stark

18.02.2019  |  Markus Blaschzok
- Seite 5 -
Gold in USD: Kann der Abwärtstrend überwunden werden?

Seit dem Augusttief stieg der Goldpreis um 160 $ an und seit dem Ausbruch aus der Konsolidierungsformation, wo wir unser Kaufsignal gaben, um 120 $ je Feinunze. Nachdem die Notenbanken eine Abkehr von ihrer restriktiven Geldpolitik bekanntgaben und sogar neue Lockerungen (EZB) in Aussicht stellten, erfuhr der Goldpreis einen nochmaligen Preisschub. Es kam zu einer Prolongierung der Aufwärtsbewegung, wobei sich das Sentiment noch einmal deutlich verschlechtert haben dürfte.

Wir erwarten, dass wir einen massiven Ausbau der Positionen bei den großen Händlern sehen werden, was uns jedoch erst ein aktueller CoT-Report in drei Wochen verraten wird. Daher erfolgt diese Analyse aufgrund der fehlenden Informationen bei gleichzeitiger Änderung fundamentaler Faktoren unter etwas Unsicherheit.

Der Aufwärtstrend ist noch intakt, doch steht dieser kurz davor zu brechen, wenn der Preisanstieg an dem Abwärtstrend bei 1.320 $ nun scheitern sollte. Sollten die gelpolitischen Impulse jedoch zu einem Bruch des Abwärtstrends führen, dann wird diese Aufwärtsbewegung an dem Widerstand bei 1.360 $ spätestens ihr mehrmonatiges Ende finden. Wir stark von da an die Konsolidierung bzw. Korrektur ausfallen wird, hängt von der weiteren Geldpolitik der Notenbanken in den kommenden Monaten ab.

Kurzfristig sehen wir nach dem deutlichen Anstieg nicht mehr viel Potenzial und eine Korrektur steht aus. Aufgrund der Änderung in der Goldpolitik erwarten wir jedoch, dass sich in diesem Jahr eine große Trendwende herausbilden könnte. Bricht der Aufwärtstrend, ist Gold kurzfristig short mit einem Stop Loss bei 1.326 $.

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Bullen und Bären kämpfen aktuell am Abwärtstrend bei 1.320 $ je Feinunze


Gold in Euro: Steiler Aufwärtstrend immer noch intakt

Das Chartbild für Gold in Euro ist aufgrund der Euroschwäche noch extremer, doch auch klarer und sauberer. Wir gaben Anfang Oktober mit dem Preissprung über 1.040 € je Feinunze ein Kaufsignal für Gold in Euro und seither stieg der Preis auf 1.170 € an. Da sich der Euro schwach hielt und dieser mittlerweile die Unterstützung bei 1,13 $ wieder testet, konnte Gold in Euro noch besser performen.

Obwohl wir schon sehr bärisch für den Euro gestimmt waren, zeigte sich dieser in den vergangenen Monaten noch schwächer, als wir es erwarteten. Anstatt einer kurzzeitigen Erholung folgte der nächste Test der wichtigen Unterstützung 1,13 $ je Euro. Angesichts der aktuellen Geldpolitik der FED und der EZB dürfte der Bias weiterhin bei einem stärkeren US-Dollar liegen. Anzumerken bleibt, dass der Terminmarkt im Euro sich weiter bereinigt hat, obwohl die 1,13 $ nicht nachhaltig unterschritten wurden bisher, was von leichter relativer Stärke zeugt.

Charttechnisch liegt bei 1.160 € je Feinunze ein Abwärtstrend, der nun erst einmal eine unüberbrückbare Hürde darstellen könnte, auch wenn dieser nun kurzzeitig bereits überwunden wurde. Sollte der Euro abrutschen und Richtung 1,05 $ laufen, dann wäre ein finaler Anstieg bis 1.190 € denkbar. Kurzzeitig dürfte dann aber die Luft raus sein und der Preis erst einmal konsolidieren oder korrigieren. Insbesondere in Euro erwarten wir in 2019 eine deutlich positive Preisentwicklung des Goldpreises. Kurzfristig sollte man sich jedoch mit Käufen zurückhalten und abwarten, sobald der mehrmonatige Aufwärtstrend gebrochen wurde, der bis dato jedoch noch intakt ist.

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Bei Gold in Euro ist der sehr steile Aufwärtstrend immer noch intakt


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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