Capital Economics - Goldpreisprognose unter 1.400$
26.09.2019 | Redaktion
Die Goldimporte in Indien und China nahmen im August Capital Economics zufolge erneut ab, berichtet das Nachrichtenportal Kitco News. So soll der Trend anhalten und sich im nächsten Jahr negativ auf den Goldpreis auswirken.
"Goldimporte in China und Indien blieben extrem niedrig im August. Da der Preis in der inländischen Währung wahrscheinlich hoch bleibt und das Wirtschaftswachstum in China schwächeln wird, ist eine Kehrtwende der Nachfrage in nächster Zeit unwahrscheinlich", schrieb Franziska Palmas.
Chinas Goldimporte sanken im Jahresvergleich um 40% im August, Daten der chinesischen Zollbehörde vom Mittwoch. China importierte mehr als 75 Tonnen Gold im achten Monat des Jahres, was zwar besser als in den vorherigen Monaten war, doch immer noch insgesamt niedrig. Der hohe Goldpreis und ein schwächeres Wirtschaftswachstum in China waren laut Palmas für die niedrigen Goldimporte verantwortlich.
Auch Indiens Goldimporte sanken im August um 73% gegenüber den Vorjahreszeitraum. Das Land importierte lediglich 30 Tonnen Gold. Dabei soll ebenfalls ein höherer lokaler Goldpreis die indischen Goldimporte belastet haben.
Für den zukünftigen Goldpreis bedeutet das Capital Economics zufolge, dass die Rally vermutlich umkehrt und der Preis zum Ende des nächsten Jahres zurück auf das 1.350-Dollar-Niveau sinken wird. "Schwache Verbrauchernachfrage wird im nächsten Jahr auf dem Goldpreis lasten. Das und unsere Ansicht, dass die US-Staatsanleiherendite steigen wird, da die Fed die Erwartungen der Investoren auf eine aggressive Lockerung enttäuschen wird, stützt unsere Prognose, dass der Goldpreis zurück auf 1.350 Dollar je Unze bis Ende 2020 sinkt", so Palmas.
© Redaktion GoldSeiten.de
"Goldimporte in China und Indien blieben extrem niedrig im August. Da der Preis in der inländischen Währung wahrscheinlich hoch bleibt und das Wirtschaftswachstum in China schwächeln wird, ist eine Kehrtwende der Nachfrage in nächster Zeit unwahrscheinlich", schrieb Franziska Palmas.
Chinas Goldimporte sanken im Jahresvergleich um 40% im August, Daten der chinesischen Zollbehörde vom Mittwoch. China importierte mehr als 75 Tonnen Gold im achten Monat des Jahres, was zwar besser als in den vorherigen Monaten war, doch immer noch insgesamt niedrig. Der hohe Goldpreis und ein schwächeres Wirtschaftswachstum in China waren laut Palmas für die niedrigen Goldimporte verantwortlich.
Auch Indiens Goldimporte sanken im August um 73% gegenüber den Vorjahreszeitraum. Das Land importierte lediglich 30 Tonnen Gold. Dabei soll ebenfalls ein höherer lokaler Goldpreis die indischen Goldimporte belastet haben.
Für den zukünftigen Goldpreis bedeutet das Capital Economics zufolge, dass die Rally vermutlich umkehrt und der Preis zum Ende des nächsten Jahres zurück auf das 1.350-Dollar-Niveau sinken wird. "Schwache Verbrauchernachfrage wird im nächsten Jahr auf dem Goldpreis lasten. Das und unsere Ansicht, dass die US-Staatsanleiherendite steigen wird, da die Fed die Erwartungen der Investoren auf eine aggressive Lockerung enttäuschen wird, stützt unsere Prognose, dass der Goldpreis zurück auf 1.350 Dollar je Unze bis Ende 2020 sinkt", so Palmas.
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