Suche
 
Folgen Sie uns auf:

In Gold We Trust-Report 2020 - Aufbruch in eine Goldene Dekade

27.05.2020  |  Ronald Peter Stöferle
Am 27. Mai 2020 wurde der diesjährige In Gold We Trust-Report im Rahmen einer internationalen und live im Internet übertragenen Pressekonferenz präsentiert. Autoren des Reports sind die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG.

Der mehr als 300 Seiten starke In Gold We Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum "Goldstandard aller Goldstudien" geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr als 1,8 Millionen Mal heruntergeladen und geteilt. Damit zählt der in diesem Jahr zum 14. Mal erscheinende In Gold We Trust-Report international zu den meistgelesenen Goldstudien. Neben der deutschen und der englischen Version erscheint die jährliche Publikation seit 2019 auch auf Chinesisch. Die zweite Auflage der chinesischen Version des In Gold We Trust-Reports erscheint im Herbst.


Download

• "In Gold We Trust 2020" (352-seitiges PDF) oder in der kürzeren Version (97-seitiges PDF)
• Englische Version: "In Gold We Trust 2020" (356-seitiges PDF) oder in der Kompakt-Version (93-seitiges PDF)

Die Präsentation des In Gold We Trust-Report 2020 kann hier angesehen werden.


Der In Gold We Trust-Report 2020 behandelt unter anderem folgende Themen:

• Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse am Goldmarkt in den vergangenen Monaten
• Eine Analyse der Auswirkungen der Coronakrise auf den Goldpreis
• Die zunehmende Bedeutung des Goldes in Zeiten der De-Dollarization
• Silber - bereit für einen Höhenflug?
• Gold und Kryptowährungen
• Goldminenaktien: Der Bullenmarkt hat begonnen
• Ausblick auf die Goldpreisentwicklung in dieser Dekade: Ein Goldpreis um 4.800

USD ist selbst bei einer konservativen Kalibrierung unseres Goldpreismodells in 10 Jahren zu erwarten.


Weitere Höhepunkte dieser Ausgabe sind Exklusivinterviews mit:

• Luke Gromen (FFTT LLC): "A Deep Dive into the Geopolitics of Oil, Gold, and Money"
• Terry Heymann (World Gold Council): "Ein Überblick über die ESG-Maßnahmen der Goldminenunternehmen"


Die Kernaussagen des In Gold We Trust-Reports 2020

• Die geldpolitische Normalisierung ist gescheitert

Das Scheitern der geldpolitischen Normalisierung hatten die Autoren in ihrer Vierjahres-Prognose im In Gold We Trust-Report 2017 als wahrscheinlichstes Szenario formuliert. Das Goldpreisziel von >1.800 USD für Jänner 2021 befindet sich in Reichweite.

• Das Coronavirus ist der Brandbeschleuniger der überfälligen Rezession

Wir durchleben aktuell die ausgeprägteste wirtschaftliche Kontraktion seit 90 Jahren. Die schuldeninduzierte Expansion in den USA kühlte sich bereits seit Ende 2018 ab, die Gold-Analysten hatten bereits im Vorjahr vor sich verdunkelnden Rezessionswolken gewarnt. In Gold gemessen hat der US-Aktienmarkt seinen Höchststand bereits vor über 18 Monaten erreicht.

• Die deflationären Kräfte sind aktuell stark

Zentralbanken greifen auf immer extremere Mittel zurück, um trotzdem ein steigendes Preisniveau zu erzwingen. Maßnahmen wie MMT, Helikoptergeld oder Yield Curve Control werden - zusätzlich zu QE und weiterhin niedrigen Zinsen - früher oder später implementiert werden. Eine engere Verschränkung von Geld- und Fiskalpolitik scheint wahrscheinlich.

• Zentralbanken stecken bei künftiger Inflationsbekämpfung in der Zwickmühle

Aufkeimende Inflationsrisiken werden aufgrund der Überschuldung nicht mit spürbaren Zinserhöhungen bekämpft werden können. Die Realzinsen werden auf lange Sicht negativ bleiben, was für weitere Goldpreisanstiege ein hervorragendes Fundament gewährleisten sollte. In einem mittelfristig inflationären Umfeld werden neben Gold auch Silber und Minenaktien reüssieren.

• Die Schuldentragfähigkeit gerät an ihre Grenzen

Die fiskalischen Stimuli in schier unvorstellbaren Dimensionen bergen die Gefahr, die Schuldentragfähigkeit vieler Länder zu überfordern. Staatsanleihen werden als sicherer Hafen zunehmend in Frage gestellt werden. Gold könnte vermehrt diese Rolle einnehmen.

• Anbruch einer neuen währungspolitischen Weltordnung

In der angebrochenen Dekade sind richtungsweisende währungs- und geopolitische Umbrüche zu erwarten. Gold wird in der neuen währungspolitischen Ordnung als staatenlose Reservewährung wieder eine bedeutende Rolle spielen.

• Neue Gold-Allzeithochs sind nur eine Frage der Zeit

Die Frage lautet nicht, ob der Goldpreis in US-Dollar ein neues Allzeithoch erreichen wird, sondern wie hoch dieses ausfallen wird. Die Autoren sind davon überzeugt, dass sich Gold im Laufe dieser Dekade als ertragreiche Anlage erweisen wird und für Stabilität und Sicherheit im Portefeuille sorgen wird.

• Das proprietäre Bewertungsmodell der Autoren weist bei konservativer

Kalibrierung einen Goldpreis von 4.800 USD am Ende dieser Dekade aus. Sollte sich das Geldmengenwachstum ähnlich inflationär wie in den 1970er-Jahren entwickeln, ist bis 2030 ein Goldpreis von ca. 8.900 USD denkbar.



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"