Fegefeuer der Eitelkeiten & die Wiedergeburt von Gold
02.04.2025 | Egon von Greyerz

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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
Noch nie schrillten die Alarmglocken so laut auf der Welt: Wir haben einen nuklearen Mix aus unbegrenzter Geldschöpfung, einem unglaublich fragilen Finanzsystem, einem Einbruch der globalen Wirtschaft und des Welthandels, zudem haben wir eine katastrophale Pandemie, die nicht verschwinden wird.
Seit Anfang des Jahrhunderts sind wir aus dem Aktienmarkt ausgestiegen, was sich gelohnt hat, denn Gold schnitt besser ab als Aktien, selbst bei reinvestierten Dividenden. Also: Statt eines Markteinbruchs im Jahr 2008 bekamen wir wegen massiver Geldschöpfung und Kreditausweitung die größte Aktienmarkt-Blase der Geschichte.
Im folgenden Diagramm finden Sie das Verhältnis von US-Aktien zum BIP der USA. Auf dem Höhepunkt der Aktienmarkt-Blase im Jahr 2000 lag der Buffet-Indikator bei "nur" 145%. Danach fiel der Nasdaq um 80%. Heute steht das Verhältnis von US-Aktien zum BIP bei über 200%.

Ein weiterer verlässlicher Indikator ist die bärische / bullische Divergenz. Das unten abgebildete Chart des S&P zeigt seit 2018 eine bärische Divergenz. Das bedeutet, dass der Momentum-Indikator (RSI) seit 2018 tendenziell niedrigere Höchststände ausweist − und das trotz viel höherer Kurse. Dies ist ein sehr negatives langfristiges Signal.

Doch zurück zum Thema "Warum sind wir endlich angekommen?".
Ich habe oben erklärt, dass Gold (und Silber) schon sehr bald schneller steigen werden. Wenn wir uns jetzt das Dow-Gold-Verhältnis anschauen (der Dow geteilt durch Gold), sehen wir, dass das Verhältnis im Jahr 2000 bei 45 stand. Heute liegt es bei 14. Das Verhältnis hat gerade eine 12-Monate-Trendlinie durchbrochen und ist jetzt dabei, verstärkt zu sinken. Das heißt: Im Verhältnis zu Gold ist der Dow in den letzten 25 Jahren schon um 69% gesunken.
Aber noch wichtiger ist: Sollte dieses Verhältnis seine langfristige Unterstützung bei 0,5 erreichen, dann hätten wir einen 97%igen Einbruch gemessen an den aktuellen Ständen. Ich bezweifle aber, dass dort Schluss sein wird. Es könnte sich folgendes Szenario ergeben: Gold 20.000 US$, Dow 10.000 Punkte.

