Suche
 
Folgen Sie uns auf:

OMFIF: Gold ist der von den Zentralbanken am meisten nachgefragte sichere Hafen

26.06.2025  |  Redaktion
Analysten sind äußerst optimistisch, was Gold betrifft, da sich das Edelmetall wieder zu einem wichtigen Geldwert in der Weltwirtschaft entwickelt hat. Der Stimmung im offiziellen Sektor zufolge dürfte sich dieser Trend, der Mitte 2022 begann, in nächster Zeit nicht umkehren, berichtet Kitco News. Laut den am Dienstag vom Official Monetary and Financial Institutions Forum (OMFIF) veröffentlichten Umfrageergebnissen planen 32% der Zentralbanken, ihr Engagement in Gold in den nächsten 12 bis 24 Monaten zu erhöhen, was der größten Überzeugung der letzten fünf Jahre entspricht.

Die OMFIF-Umfrage "Global Public Investor Survey" verfolgt die Anlagestrategien der Verwalter von Zentralbankreserven seit ihrer Einführung im Jahr 2014. In diesem Jahr nahmen 75 Zentralbanken an der Umfrage teil, die ein wachsendes Interesse am Aufbau diversifizierter offizieller Reserven zeigte. In der Umfrage wurde festgestellt, dass der US-Dollar die einzige Währung ist, in der die Zentralbanken ihr Engagement reduzieren wollen. Obwohl Gold auch in diesem Jahr der wichtigste Portfoliodiversifikator ist, zeigte die Umfrage eine wachsende Nachfrage nach dem Euro und dem chinesischen Yuan.

Im Einklang mit den Erwartungen der Analysten zeigt die Umfrage auch, dass das hohe Preisniveau des Goldes kein wesentliches Hindernis für die Aufstockung der offiziellen Reserven darstellt. Der Umfrage zufolge sind 90% der Befragten weiterhin optimistisch für Gold. "Die überwiegende Mehrheit der befragten Zentralbanken und öffentlichen Fonds geht davon aus, dass der Goldpreis im nächsten Jahr über 3.000 Dollar je Unze liegen wird, wobei über 20% ein Rekordhoch von über 3.500 Dollar je Unze erwarten."

Dies ist bereits die zweite Umfrage der Zentralbanken zum Thema Gold innerhalb weniger Wochen. Letzte Woche veröffentlichte der World Gold Council seine jährliche Umfrage zum Goldbestand der Zentralbanken, die ähnliche Ergebnisse zeigte, da die Zentralbanken ihre Goldbestände in den nächsten 12 Monaten erhöhen wollen. Analysten gehen davon aus, dass die Zentralbanken ihre Goldreserven in diesem Jahr um weitere 1.000 Tonnen aufstocken werden und damit das vierte Jahr in Folge.


© Redaktion GoldSeiten.de


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2025.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"