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Goldpreis gegen Euro erneut deutlich fester!

11.10.2005  |  Robert Hartmann
Erneut haben wir gestern einen äußerst spannenden Handelstag erlebt. So verlor die Goldunze am Vormittag rund 5 US$ und erreichte nach der Eröffnung des New Yorker Geschäfts bei rund 472 US$ pro Feinunze das Tagestief. Viele Händler nannten vor allem die temporäre Euroschwäche als Grund für die Korrektur. Die schwächeren Kurse nutzten jedoch einige Investoren zu physischen Käufen. So konnte das gelbe Metall zuvor verloren Boden teilweise wieder gutmachen und schloss bei 475,50 US$ pro Feinunze. Gegen Euro gewann das Gold deutlich um über 150 Euro pro Kilogramm. Der Kilobarren notiert heute Morgen bei 12.944 Euro.

Das Silber konnte ebenfalls weiter zulegen und überschritt temporär unser Kaufniveau bei 7,70 US$. Unser Limit wurde demnach ausgeführt und wir haben unsere Position nochmals ausgebaut. Den Stoppkurs platzieren wir recht nahe am Markt bei 7,45 US$, um unnötige Handelsrisiken auszuschließen. Einige Analysten mahnen angesichts der sehr hohen non-commercial Longpositionen an der New Yorker Futuresbörse Comex zur Vorsicht und zum Ausstieg aus Silber. Zudem sprächen die saisonalen Zyklen gegen ein Engagement in diesem Metall, da die Monate Oktober und November in der Vergangenheit eher schwache Monate waren. Das ist fachlich absolut richtig. Dennoch sind wir angesichts des übergeordneten Bildes vorsichtig mit diesen Mustern. Wir glauben, dass sich die Hausse an den Edelmetallmärkten eher am Anfang als am Ende befindet. Deshalb rechnen wir mit einem etwas anderen Kursverlauf, als er unter den gängigen Analysemethoden zu erwarten wäre. Natürlich wird es Phasen von deutlichen Korrekturen und Kursrückgängen geben. Diese Konsolidierungen sind auch wichtig um Blasenbildungen zu vermeiden.

Es wird immer deutlicher, dass wir uns von einem Großteil unserer Position bei Gold gegen Euro zu früh getrennt haben. Von den jüngsten Kurssteigerungen profitierten wir folglich nur mit einem Drittel unserer Ausgangsposition. Allmählich nähern wir uns dem nächsten Kursziel bei 400 Euro pro Feinunze. Auf der Devisenseite bleiben wir nach wie vor ohne Position. Die Nachfrage unserer Kunden bleibt unverändert robust. Die Kauforders überstiegen die Verkaufsaufträge im Verhältnis sechs zu eins. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Wiener Philharmoniker und 20 CHF Vreneli. Bei den Goldbarren wurden vor allem Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm gekauft.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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