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Goldaktien deuten auf kurze Korrektur

14.12.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis konnte sich im gestrigen europäischen Handel von 522 auf 527 $/oz erholen, fiel im anschließenden New Yorker Handel auf 520 $/oz zurück und notiert heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong mit 514 $/oz nochmals leichter um etwa 8 $/oz unter dem Vortagesniveau. Wegen des ebenfalls schwächeren Dollars setzt der Goldpreis seine Korrektur auf Eurobasis in noch ausgeprägterer Form fort (aktueller 13.785 Euro, Vortag 14.042 Euro). Damit verliert der Goldpreis auf Eurobasis innerhalb von 2 Tagen 6,3%. Auf Eurobasis lag die entscheidende Ausbruchsmarke, die am 13.06.05 überwunden werden konnte, bei 11.300 Euro/kg. Die Goldminenaktien zeigen sich im Vergleich zum Goldpreis weiterhin stabil und deuten nicht auf eine kurze Korrektur des Gesamtmarkts hin. Nachdem unsere Zielmarken bis zum Jahresende von 500 $/oz und 13.000 Euro/kg überwunden wurden, freuen wir uns über jeden Bonus bis zum Jahresende und erwarten zum Jahresbeginn 2006 eine Beschleunigung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses. Das Erreichen der 550 $/oz- Marke bis zum Jahresende halten wir weiterhin für möglich.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die Korrektur ebenfalls fortsetzt (aktueller Preis 8,41 $/oz, Vortag 8,67 $/oz). Der Platinpreis fällt auf 965 $/oz weiter zurück (Vortag 988 $/oz). Palladium verzeichnet ebenfalls einen Rückschlag auf 261 $/oz (Vortag 278 $/oz). Bei den Basismetallen konnten Kupfer, Aluminium, Zink und Nickel die Verluste des Vortags von etwa 2% dagegen wieder ausgleichen.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex schloß unverändert bei 123,0 Punkten. Bei den Standardwerten konnte Freeport um 1,7% zulegen. Iamgold gab um 3,5% nach. Bei den kleineren Werten gaben Bema 4,5%, Richmont 3,9%, Stillwater 3,5%, Rio Narcea 3,4%, Minefinders 3,3% und Cumberland 3,1% nach. Zaruma erholten sich um 28,6% und Minefinders konnte bei großen Umsätzen um 8,0% gegen den Trend zulegen.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel uneinheitlich. DRD Gold gewann 1,4% (Vortag +8,4%). Harmony fiel 1,7% zurück.

Die australischen Werte zeigten sich heute morgen ebenfalls uneinheitlich. Bei den Produzenten verloren Emperor 12,6%, Nustar 5,2% und Aquarius 3,5%. Sedimentary konnten 8,7%, Triako 5,9% und Tribune 2,6% zulegen. Bei den Explorationswerten bröckelten Oroya 14,3%, Macmin 11,1%, Westonia 8,7%, Metex 5,0% und Climax 4,6% ab. Bullion gewann gegen den Trend 10,3%. Bei den Basismetallwerten verbesserte sich Sally Malay um 2,7%.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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