Wie Frik Els in seinem Artikel auf Mining.com verdeutlicht, werden die Goldkäufe der Notenbanken künftig erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Goldpreises haben. Aussagen der Analystin Simona Gambarini von Capital Economics zufolge seien die Käufe des offiziellen Sektors vorwiegend dafür verantwortlich, dass sich in diesem Jahr überhaupt so etwas wie ein Boden für den Preis des Edelmetalls gebildet habe.
Schätzungen des World Gold Council zufolge erhöhten sich die weltweiten Zentralbankreserven im ersten Quartal des Jahres um 120 Tonnen Gold. Der Anteil der Notenbanken an der gesamten Goldnachfrage sei von 2% im Jahr 2010 auf 14% in den Jahren 2013 und 2014 angestiegen.
Gambarini rechne damit, dass sich dieser Trend fortsetzt. Sie erklärte dazu: "Jede Zentralbank eines Schwellenlandes, die sich um eine Reduzierung der Engagements in US-Dollar bemüht, hat noch immer wenige zuverlässige Alternativen zu Gold."
Die meisten Entwicklungsländer hielten den Angaben zufolge weiterhin weniger als 10% ihrer Reserven in Gold. Der optimale Anteil liege jedoch bei mindestens 15%. Warren Hogan und Victor Thianpiriya von der ANZ erklärten laut Els gegenüber Barron's zu diesem Thema Folgendes: "Wenn alle Zentralbanken in der Welt mindestens 5% ihrer Devisenreserven in Gold halten würden, wären Käufe von fast 8.000 Tonnen Gold erforderlich."
ANZ erwarte dem Bericht zufolge bis zum Ende des Jahrzehnts einen Goldpreis von über 2.000 $ je Unze. Die Prognose von Capital Economics für Ende dieses Jahres liege indes bei 1.400 $.
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