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Finale des Finales des Endspiels um GR?

26.06.2015  |  Folker Hellmeyer
Zum Teil ermutigende Zahlen aus den USA

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1192 (08.07 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1154 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 123.42. In der Folge notiert EUR-JPY bei 138.20. EUR-CHF oszilliert bei 1.0485.


Kurzzusammenfassung zu Griechenland:

Am Samstag ist das ultimativste Finale der ultimativen Endspiele um die finale Zustimmung des ultimativen Angebots seitens der Institutionen an Griechenland, um Griechenland bei aufgeweichten Bedingungen zu der Annahme von Krediten zu bewegen.

Wir können hier an dieser Stelle ganz sicher sein, dass es an diesem Wochenende zum Showdown kommt, weil Frau Merkel es gesagt hat.

Herr Schulz und diverse weitere Vertreter aus der EU/Eurogruppe sind sich sicher, dass es zu einer gütlichen Lösung für Griechenland kommen wird. Diesen Kernoptimismus aus der Elite der EU und Eurogruppe nehmen wir zur Kenntnis, da er uns ja schon seit fünf Monaten so erfolgreich begleitet.

Ergo bedanken wir uns bei den Protagonisten der Institutionen für die mannigfaltigen Möglichkeiten über die Irrungen und Wirrungen zu räsonieren und die Gedanken zu Papier zu bringen.

Wird uns das in der nahen Zukunft fehlen? ….. Nein!

(Zum Verständnis obiger Zeilen weisen wir darauf hin, dass Stilmittel wie Ironie und Sarkasmus bis hin zu bitterem Sarkasmus, selbstverständlich neben einer sportlichen Portion Fassungslosigkeit, bisweilen in Forex Reports verbale Umsetzung erfahren.)


Aus den USA wurden zum Teil ermutigende Zahlen geliefert:

Die Arbeitslosenerstanträge legten in der letzten Berichtswoche per 20.6. unwesentlich von zuvor 268.000 (revidiert von 267.000) auf 271.000 zu (Prognose 272.000).

Das Niveau ist im historischen Vergleich Ausdruck einer völlig entspannten Situation. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der historische Vergleich zulässig ist?

Die Rahmenbedingungen, ob Partizipationsrate, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die Frage aufgebrauchter Anspruchsgrundlagen lassen diesen Vergleich sachlich nicht zu.

Trotzdem möchten wir Ihnen dieses entspannende Bild nicht vorenthalten.

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Die Ermutigung kam von Seiten der persönlichen Einkommen als auch persönlichen Ausgaben per Berichtsmonat Mai, zumindest auf ersten Blick.

Die Einkommen legten im Monatsvergleich um 0,5% zu. Das entsprach der Prognose. In wie weit Prämien bei Autokäufen (bis zu 2000 USD Cash bei Kreditverträgen) dabei auch eine Rolle spielten, wollen wir hier nicht diskutieren.

Die Ausgaben verzeichneten einen unerwarteten Anstieg im Monatsvergleich um 0,9%. Hier lag die Prognose bei 0,7%. Damit kam es zum stärksten Anstieg im Monatsvergleich seit August 2009.

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Ein wenig Wasser in den Wein stellte die Tatsache dar, dass der Anstieg getrieben war von Ausgaben für Energieträger und damit verbundene Dienstleistungen um 4,7%.

Ergo nehmen wir bei den Ausgaben den volatilen Energiesektor heraus. Dann kommt es zu einem eher ernüchternden Bild. Der Anstieg ex Energie markiert den niedrigsten Stand seit März 2011 …


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