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Volatilität am Goldmarkt unverändert hoch!

24.05.2006  |  Mirko Schmidt
Die Unsicherheit an den Finanzmärkten hält unvermindert an. Dies zeigt die weiterhin sehr hohe Volatilität bei den Edelmetallen. So eröffnete das Gold gestern im frühen europäischen Handel bei Kursen um 652 US$ pro Feinunze. Kleinere Kauforders führten mittags zu Kursgewinnen bis 658 US$. In den USA setzte sich die freundliche Tendenz schließlich weiter fort. Zum Handelsschluss konnte die Feinunze weitere 16 US$ auf 674 US$ gewinnen. Diese Gewinne konnten heute Morgen in Asien jedoch nicht verteidigt werden. Sukzessive bröckelte der Goldpreis ab. Aktuell pendelt das gelbe Metall zwischen 662 US$ und 665 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich freundlich. Der Kilobarren legt im Vergleich zu gestern rund 300 Euro auf 16.944 Euro zu. Die zweite Hälfte unserer Shortposition ist bei 665 US$ pro Feinunze mit Gewinn ausgestoppt worden. Wir sind folglich ohne Position und beobachten den Markt. Wir werden es heute wohl mit einer sehr kurzfristigen Longposition versuchen und kaufen das Gold auf dem derzeitigen Niveau. Den Stoppkurs platzieren wir sehr nah am Einstandskurs bei 654 US$ pro Feinunze, um unnötige Handelsrisiken auszuschließen.

Der World Gold Council veröffentlichte gestern eine Studie über die Gesamtsituation am Goldmarkt im ersten Quartal 2006. So sank die Nachfrage in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16% auf 835 Tonnen. Dieser Rückgang resultierte hauptsächlich aus dem Lager der Schmuckproduzenten, die auf dem gestiegenen Preisniveau wohl Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Das Interesse von institutionellen Investoren stieg dagegen deutlich an. So flossen bis Ende März durch den Verkauf von ETF’s rund 109 Tonnen Gold in die Tresore von Londoner Investmentbanken. Seit Einführung dieser börsennotierten Papiere wurden dem Markt über diesen Weg knapp 500 Tonnen physisches Gold entzogen. Auf der Angebotsseite war vor allem der deutliche Anstieg von Rückläufen seitens Privatkunden erwähnenswert. Viele Anleger nutzten wohl den jüngsten Preisanstieg zum Verkauf von Barren, Münzen oder Schmuck. Dieses Gold wurde eingeschmolzen und steht dem Markt somit wieder zur Verfügung. Die Minenproduktion blieb nahezu konstant während die Verkäufe der Zentralbanken deutlich rückläufig waren. Insgesamt verringerte sich das Angebot im ersten Quartal 2006 um 15% auf 868 Tonnen.

Am Freitag, den 26. Mai 2006 schließen wir wegen Wartungs- und Revisionsarbeiten in München und Berlin bereits um 16:30 Uhr. Unser Onlineshop www.proaurum.de/shop steht Ihnen zum Goldkauf bis 20 Uhr zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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