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Gold und Silber erneut fester!

14.07.2006  |  Robert Hartmann
Die Edelmetalle zeigten sich am Donnerstag per Saldo erneut von ihrer freundlichen Seite. So eröffnete der Goldpreis in Asien bei 644,50 US$ pro Feinunze und konnte im europäischen Handel kontinuierlich bis auf rund 655 US$ zulegen. In den USA setzte sich der positive Unterton zunächst weiter fort. Um ca. 18:00 Uhr kam es wie schon an den Vortagen zu einer plötzlichen Abwärtsbewegung. Binnen 30 Minuten sank der Goldpreis um 10 US$ pro Feinunze auf 645 US$. Genauso schnell ging es im Anschluss wieder nach oben. Es scheint, als würden die europäischen Händler täglich ihre Gewinne realisieren und die Longpositionen schließen, damit sich über Nacht nicht negativ überrascht werden können. Dies deutet nicht gerade auf großes Vertrauen in den weiteren Kursverlauf hin. Zum New Yorker Handelsschluss wurden schließlich neue Tageshochs mit 659 US$ pro Feinunze erreicht. Heute Morgen überstieg das gelbe Metall bereits die Marke von 660 US$ pro Feinunze. Als Hauptgründe wurden der feste Ölpreis und die Auseinandersetzungen im Nahen Osten genannt. Der Goldpreis gegen Euro kennt scheinbar keine Grenzen. Der Kilobarren legte erneut zu und verteuerte sich im Vergleich zum Vortag um weitere 300 Euro auf 17.025 Euro. Wir bleiben bei Gold nach unseren Gewinnmitnahmen unverändert neutral und gehen keine kurzfristige Risikoposition ein. Natürlich sind wir angesichts der jüngsten Kurszuwächse etwas überrascht, lassen uns aber nicht verleiten auf diesem Niveau zu kaufen. Diese Rallye zeichnet nicht gerade mit sehr hohem Handelsvolumen aus. Zudem neigten die Goldminenaktien gestern eher zur Schwäche.

Das Silber tut sich derzeit schwer, die charttechnische Widerstandszone zwischen 11,60 US$ und 12 US$ pro Feinunze zu knacken. Angesichts der Stärke beim Gold müsste diese Marke eigentlich fallen. Sollte dies heute wieder nicht gelingen, könnte es auch bei Silber zu einer ausgeprägten Korrektur kommen. Daher erhöhen wir unseren Stoppkurs leicht auf 11,24 US$ pro Feinunze. Wenn die Position hier verkauft wird, realisieren wir einen Gewinn von mehr als 10 Prozent. Langfristig bleiben wir sowohl bei Silber als auch für das Gold sehr optimistisch.

Das Orderaufkommen nahm gestern nochmals ab. Es war sicherlich der umsatzärmste Tag seit mehr als drei Monaten. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Verkäufen sank drastisch auf 1:1. Verantwortlich hierfür waren einige größere Verkaufsorders von institutionellen Kunden. Unsere Privatkunden waren dagegen eher auf der Käuferseite. Dabei waren die Unzenstücke American Buffalo und Goldbarren 100 Gramm besonders gesucht.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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