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Goldminen weiter schwach!

07.08.2007  |  Robert Hartmann
Zum Wochenstart mussten die Edelmetalle einen Teil ihrer Gewinne vom Freitag wieder abgeben. Ausgelöst wurde die Korrektur von einem etwas festeren Dollar und einem deutlich nachgebenden Ölpreis. Das Gold startete bei 673 US$ in den Tag und konnte sich bis zum Mittag auf ein Tageshoch von 675,50 US$ pro Feinunze verbessern. Dieses Niveau konnte aus den angesprochenen Gründen jedoch nicht gehalten werden und in der Folge fiel die Feinunze bis um 18:00 Uhr MEZ auf ein Low bei rund 668 US$. Die anschließende kleine Erholung führte das gelbe Metall wieder auf 671 US$. Der Goldpreis gegen Euro konnte leicht zulegen. Der Kilobarren verteuerte sich um 30 Euro auf aktuell 15.952 Euro. Bei den Goldminenaktien setzte sich der negative Trend weiter fort. In den letzten zehn Handelstagen hat dieser Index über 10% eingebüßt. Die Feinunze Gold verlor im gleichen Zeitraum nur rund 2%. Werden die Aktien wieder steigen oder folgt der Goldpreis den negativen Vorgaben bei den Minenwerten? Das bleibt die spannende Frage. Das Gold/Silber-Ratio pendelt weiterhin um die Marke von 51,5 während das Gold/Öl-Ratio deutlich auf 9,4 zulegen kann. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb konstant. Wir haben den ersten Teil unserer geplanten Positionen bei Gold und Silber eingedeckt und unsere Silberbestände gestern bei 13 US$ pro Feinunze nochmals etwas aufgestockt. Grundsätzlich bleiben wir positiv gestimmt!

Die Rentenreformen der vergangenen Jahre haben dazu geführt, dass Arbeitnehmer direkt nach dem Ausscheiden aus dem Beruf deutlich weniger Rente bekommen. So beträgt die Minderung für einige Neu-Rentner über 14%. Jedes Jahr, in dem ein Arbeitnehmer früher als gesetzlich vorgesehen in Rente geht, wird mit heftigen Abschlägen quittiert. Die "Bild" hatte am Wochenende. Von neuem Datenmaterial der Rentenversicherung berichtet. Demnach verfügt ein männlicher Rentner heute über eine durchschnittliche Nettorente von 790 Euro, im Osten von 836 Euro. Im Jahr 2000 hatte ein Neu-Rentner noch 883 Euro in Ost und West. Rechnet man nun noch die "echte" Inflationsrate (Geldmengenwachstum von durchschnittlich 9% minus BIP-Wachstum von höchstens 3%) gegen, so kann man die Rentner getrost als Verlierer des Aufschwungs bezeichnen. Wirklich überraschen wird das indes aber niemand. Schon vor mehr als 20 Jahren wurde vor einem Kollaps des Rentensystems gewarnt. Was wir nun erleben ist ein "Kollaps auf Raten" - zu Lasten der Generation, die das "Wirtschaftswunder Deutschland" in den 50er und 60er Jahren möglich gemacht haben.

Die Orderlage bleibt unverändert robust. Gekauft wurden vor allem Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Bei Silber standen die Unzenmünzen Maple Leaf und die Kilomünzen der Lunarserie auf den Kaufzetteln vieler Anleger.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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