EUR/USD wieder stärker - heute morgen bei 1.4110
10.10.2007 | Folker Hellmeyer
Die Fed-Protokolle der letzten Sitzung (Veröffentlichung gestern Abend) haben ergeben, dass die US-Notenbank die Zinsen einstimmig um 50 BP gesenkt hat, um Amerika vor Schaden im Zuge der Kreditkrise zu bewahren. Dieser Schritt konnte nach Meinung der Mitglieder des Offenmarktausschusses vollzogen werden, da sich die Inflationserwartungen in letzter Zeit moderat zurückentwickelt haben (obwohl Preisrisiken, wie z.B. der schwache USD bleiben).
Herr Trichet hat sich zur Inflation geäussert: "Ungünstige Energiepreiseffekte werden in den kommenden Quartalen eine wichtige Wirkung auf die Inflation haben", sagte er vor dem Wirtschafts-und Währungsausschuss des EUParlaments in Brüssel. "Die jüngsten Daten bestätigen, dass die Risiken für die Preisstabilität aufwärts gerichtet bleiben. Die Teuerungsrate werde in den nächsten Monaten deutlich über 2% verharren." Auch wenn diese Äußerung eher auf weiter steigende Zinsen im Euro-Raum schließen lässt, so wird die EZB voraussichtlich vor dem Hintergrund der Finanz-und Wirtschaftslage -auch an den anderen Weltmärkten- auf schnelle Zinsschritte verzichten.
Die deutsche Produktion ist im August im Vergleich zum Vormonat um 1,7% gestiegen. Damit setzt sich die Aufwärtstendenz im produzierenden Gewerbe fort. Laut BMWI bleiben auch die Aussichten gut.
Die heute erscheinenden Zahlen sind übersichtlich. Es gibt US-Daten zu den Großhandelslagerbeständen sowie zur Bundeshaushaltslage. Beide Veröffentlichungen werden keine großartige Marktwirkung entfalten.
Viel Erfolg !
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
Herr Trichet hat sich zur Inflation geäussert: "Ungünstige Energiepreiseffekte werden in den kommenden Quartalen eine wichtige Wirkung auf die Inflation haben", sagte er vor dem Wirtschafts-und Währungsausschuss des EUParlaments in Brüssel. "Die jüngsten Daten bestätigen, dass die Risiken für die Preisstabilität aufwärts gerichtet bleiben. Die Teuerungsrate werde in den nächsten Monaten deutlich über 2% verharren." Auch wenn diese Äußerung eher auf weiter steigende Zinsen im Euro-Raum schließen lässt, so wird die EZB voraussichtlich vor dem Hintergrund der Finanz-und Wirtschaftslage -auch an den anderen Weltmärkten- auf schnelle Zinsschritte verzichten.
Die deutsche Produktion ist im August im Vergleich zum Vormonat um 1,7% gestiegen. Damit setzt sich die Aufwärtstendenz im produzierenden Gewerbe fort. Laut BMWI bleiben auch die Aussichten gut.
Die heute erscheinenden Zahlen sind übersichtlich. Es gibt US-Daten zu den Großhandelslagerbeständen sowie zur Bundeshaushaltslage. Beide Veröffentlichungen werden keine großartige Marktwirkung entfalten.
Viel Erfolg !
© Stephan Beilke
Bremer Landesbank
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