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Weite hohe Volatilität bei den Edelmetallen!

25.03.2008  |  Mirko Schmidt
Die Verkürzung der Öffnungszeiten des Goldschalters in München bleibt weiterhin in Kraft. Unser Goldschalter ist wie folgt geöffnet: Mo-Fr 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Freitag zusätzlich von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Nur so können wir gewährleisten, dass die von unseren Kunden bestellten Waren zeitnah ausgeliefert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Zudem ändern sich auch die Öffnungszeiten in Berlin wie folgt: Mo, Di, Do, Fr 9:00 bis 13:00 Uhr, 14:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 bis 13:00 Uhr. Nachmittags geschlossen. Die Öffnungszeiten in Wien und Zürich bleiben unverändert!


Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Turbulenzen an den Finanzmärkten setzten sich auch über Ostern weiter fort. Die Edelmetalle bleiben davon nicht verschont. So startete der Goldpreis am Donnerstag vergangener Woche noch mit 945 US$ pro Feinunze in den Tag. In Asien folgte die erste Verkaufswelle, die für Kurse um 915 US$ sorgte. Nach einer Erholung im frühen europäischen Handel Richtung 935 US$ folgte die zweite Welle. Um 11:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tagestief bei 906 US$ erreicht. Die anschließende Aufwärtsbewegung führte das gelbe Metall wieder auf über 930 US$ für die Feinunze bevor größere institutionelle Adressen zu Handelsende erneut auf den Verkaufsknopf drückten. Die Folge waren Schlusskurse vor den Feiertagen um 912 US$ für die Feinunze Gold. Am Montag pendelte die Notierung hektisch zwischen 905 US$ und 925 US$ hin und her. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich etwas stabiler. Der Kilobarren verliert im vergleich zur Vorwoche rund 150 Euro und kostet aktuell 19.547 Euro. Die Goldminenaktien erwischte es erneut kräftig. So verliert der Goldminenindex HUI gestern 2,03% auf nunmehr 430,14 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio steigt kräftig auf 53,1. Diese Entwicklung ist für uns wirklich überraschend. Wir hatten in den letzten Wochen eher spekuliert, dass sich das Silber besser als das Gold entwickeln würde und wurden nun eines Besseren belehrt. Das Gold/Öl-Ratio zeigt sich stabil bei 9,3 während das Dow Jones/Gold-Ratio nach den gestrigen Kursgewinnen an der Leitbörse auf 13,56 anzog. Die Zugriffe auf unsere Webseiten erreichten am Donnerstag neue Rekordwerte.

Wir sind derzeit im kurzfristigen Trading bei den Edelmetallen nicht aktiv. Die Performance seit Jahresbeginn bleibt folglich unverändert bei 24% für dieses Jahr. Langfristig bleiben wir klar positiv gestimmt. Wir beobachten den Markt genau und werden in den nächsten Tagen unsere Kaufniveaus bestimmen. Dies gilt sowohl für Silbers auch für Gold. Unsere langfristigen Positionen für die Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. Wie angekündigt haben wir den Euro gegenüber dem Dollar bei 1,58 US$ verkauft. Weitere Verkaufsorders liegen bei 1,59 US$ und 1,60 US$ im Markt. Wir glauben an eine Korrektur des Greenback in den kommenden 6 Monaten.

Die Analyse zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex in New York ist leider wenig aussagekräftig. So begann die rasante Talfahrt erst einen Tag nach dem Stichtag der Erhebung. Zum 18. März haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition etwas verringert. So verfügten sie zu diesem Zeitpunkt über 204.361 Kontrakte a 100 Unzen (Futures und Optionen kombiniert) – ein Minus von 8.425 Kontrakte im Vergleich zur Vorwoche. Umgerechnet sitzen die Fonds also auf einem „Goldberg“ von derzeit rund 635 Tonnen im Gegenwert von über 12 Mrd. Euro. Das Verhältnis der Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe sinkt auf 8:1 und nähert sich somit wieder „normalen“ Werten an. Der Selloff der letzten Tage dürfte mit von dieser Gruppe initiiert worden sein und sollte sich markant auf die nächste Erhebung auswirken. Wir halten Sie an dieser Stelle selbstverständlich auf dem Laufenden.

Die Orderlage hat sich am Donnerstag weiter dramatisch erhöht. So bildeten sich sowohl in München als auch in Berlin längere Schlangen und unsere Kunden mussten wieder Wartezeiten in Kauf nehmen. Wir bitten dies zu entschuldigen und versichern Ihnen, dass wir wirklich bemüht sind, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu gestalten. Zudem erreichten uns extrem viele Aufträge über unseren Onlineshop und auch per Fax, eMail und Telefon. Wir sind gerade am Abarbeiten der Wochenendorders und bitten um etwas Geduld. Die Bestätigung der Aufträge erfolgt an Wochentagen in jedem Fall taggleich mit den Preisen bei Eingang der Aufträge. Wir sind in den gängigen Silberunzenstücken Maple Leaf, American Eagle und Philharmoniker derzeit ausverkauft und bemühen uns um die Aufstockung unseres Lagers. Leider haben die Produzenten Probleme, die gewünschten Mengen zeitnah zur Verfügung zu stellen. So erwarten wir beim Maple Leaf und American Eagle Lieferzeiten von bis zu drei Wochen. Deshalb haben wir diese Produkte aus der Preisliste entfernt. Dagegen sollte es beim Philharmoniker nur rund eine Woche dauern, bis wir wieder Ware bekommen. Bitte weichen Sie auf die prompt verfügbaren Barrengattungen 1.000 Gramm und 5.000 Gramm aus. Wir bitten um Ihr Verständnis.

In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).


Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenbeginn
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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