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Euro und Gold im Gleichschritt fester!

17.04.2008  |  Mirko Schmidt
Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Wochenmitte konnten sich die Edelmetalle deutlich befestigen. Hauptantrieb war dabei der schwache Dollar, der gegenüber dem Euro mit knapp 1,60 US$ neue Rekordtiefs markierte. Der Goldpreis startete in Asien bei rund 926 US$ pro Feinunze in den Tag. Kurz danach war ein Tagestief mit 924 US$ markiert. Von hier aus ging es praktisch nur noch nach oben. Um 10:00 Uhr MEZ hatten europäische Händler den Preis für die Feinunze durch große Kauforders schon auf 930 US$ gebracht. Nach einer kleinen Korrektur folgten die nächsten Käufe. So notierte die Feinunze vor der Eröffnung in New York bereits bei 938 US$. Wer nun meinte, die Rallye sei vorbei, sah sich getäuscht. In den USA griffen große institutionelle Adressen beherzt zu und so wurde am Nachmittag ein Tageshoch mit knapp 950 US$ gehandelt. Hier folgten aber dann schließlich Gewinnmitnahmen und so ging das gelbe Metall bei rund 943 US$ aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro legte ebenfalls zu, wenn auch nicht im gleichen Ausmaß. Der Kilobarren verteuerte sich um 200 Euro auf aktuelle 19.376 Euro. Die Goldminenaktien haussierten. Der Goldminenindex HUI gewinnt am Ende 5,16% auf 475,16 Punkte hinzu. Das Gold/Silber-Ratio sinkt auf 51,1 und das Gold/Öl-Ratio auf 8,36. Die Anzahl der Besucher unserer Webseiten blieb auf hohem Niveau konstant.

Das Wachstum der Wirtschaft in den USA hat sich dem Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed zufolge weiter abgeschwächt. Zudem stiegen die Preise, hieß es im "Beige Book", das die Bank veröffentlichte. Viele Unternehmen planten, die höheren Rohstoffkosten an die Verbraucher weiterzugeben. Besonders bei Lebensmitteln, Energie und vielen Grundstoffen seien Anstiege zu bemerken. Der Arbeitsmarkt schwäche sich ab, hieß es weiter. Zugleich wurde in einigen US-Distrikten aber über einen Druck auf Lohnsteigerungen hin berichtet. Auch seien Fachkräfte weiterhin Mangelware, teilte die Fed weiter mit.

Im März hat sich die Teuerung in der Eurozone erneut beschleunigt. Nach Angaben von Eurostat stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) von 3,3% auf 3,6% und damit auf den höchsten Stand seit Bestehen der Währungsunion. Die Schnellschätzung vom 31. März wurde nach oben korrigiert. Im Monatsvergleich ergibt sich ein kräftiges Plus von 1,0%. Dies liegt über dem langfristigen Durchschnitt seit 2002 (0,7%) und verdeutlicht den zuletzt gestiegenen Preisdruck. Zum wiederholten Mal war insbesondere die starke Teuerung bei Nahrungsmitteln und Energie für den markanten Preisauftrieb verantwortlich. Hinzu kommen im März aufgrund des frühen Ostertermins saisonbedingte Preiserhöhungen z. B. bei Pauschalreisen, Beherbergungsdienstleistungen und Bekleidung.


München-Aktuell:

Wir haben alle Edelmetallpositionen geschlossen und beobachten den Markt. Unsere Performance im kurzfristigen Tradingbereich stieg auf 29% im Jahr 2008. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben in den Tresoren. Dagegen bleiben wir bei unserer eher positiven Einschätzung der künftigen Entwicklung des Dollars (mittelfristig). Wir sind nun den Dollar bei durchschnittlich 1,5850 US$ long. Die letzte Limitorder liegt bei 1,60 US$.

Die Lieferzeiten bei den Neubestellungen für Silberunzen lauten wie folgt. Maple Leaf ca. 2 Wochen, Philharmoniker ca. 2 Wochen, American Eagle ca. 4 Wochen und die Münzen Kookaburra 10 Unzen und 1 Kg ca. 2 Wochen. Prompt lieferbar bleiben nach wie vor sämtliche Barreneinheiten v0n 250 Gramm bis 5.000 Gramm. Im Goldbereich kommt es dagegen zu keinen nennenswerten Verzögerungen mehr. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das gezeigte Verständnis.


Berlin-Aktuell:

Am gestrigen Handelstag gab es in unserer Berliner Geschäftsstelle keine nennenswerten An- oder Verkäufe. Das Geschäft verlief verhältnismäßig ruhig. Im Verhältnis gesehen, nahm die Zahl derer, die sich von ihren Edelmetallen trennten im Gegensatz zu den Vortagen etwas zu, lässt aber keinen generellen Trend erkennen. Gestern erreichten uns einige Kilomünzen der australischen Kookaburra-Serie, im Laufe des heutigen Tages erwarten wir Silberunzen Philharmoniker und American Eagle. Diese Lieferungen versetzen uns in die Lage, Silbermünzen auch wieder im Schalterverkauf anbieten zu können.


Wien-Aktuell:

Der gestrige Handelstag war geprägt von einigen größeren Goldkäufen am Vormittag. Besonders nachgefragt waren die Barreneinheiten 1000 und 100 Gramm, die Münzen Kruger Rand 1 Unze, Maple Leaf 1 Unze und ganz besonders die 1 Unze Philharmoniker der Euro-Prägung. Nachmittags zog dann das Geschäft im Silber an, hier kam es zu guten Umsätzen bei den 5000 Gramm Barren und natürlich bei den Silberunzen. Das Limitorder - Volumen bleibt auf hohem Niveau, das Kaufinteresse ist hier um die 575 bis 585 Euro pro Feinunze Gold und bei 330 - 350 Euro pro Kilogramm Silber unverändert. Wir haben wieder einen Posten 1/10 Unze Philharmoniker Gold erhalten und werden diesen im Rahmen der schon mehrmals sehr gut verlaufenen Sonderaktion im Laufe des heutigen Tages verbilligt anbieten. Natürlich werden wir alle Mitglieder von "mein pro aurum" vor Beginn dieser Aktion wieder über unseren Newsletter informieren.


Zürich-Aktuell:

Das Umsatzvolumen ging am Mittwoch leicht zurück. Meistgehandelte Artikel waren Silberunzen American Eagle und Silberbarren 1.000 Gramm. Im Goldbereich dominierten einmal mehr die Unzeneinheiten Krügerrand und Maple Leaf.


In eigener Sache:
Ein aktuelles Stellenangebot für einen Kassierer(in) in unserer Filiale in München finden sie hier (PDF).



Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt
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