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Goldaktien historisch unterbewertet

28.10.2008  |  Martin Siegel
Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 724 auf 713 $/oz nach, zieht dann auf 745 $/oz an und schließt mit 729 $/oz um 5 $/oz über dem Eröffnungsniveau. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong wieder freundlicher und notiert aktuell mit 744 $/oz um etwa 16 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien bleiben weltweit unter Druck und bauen aus fundamentaler Sicht historische Unterbewertungen auf. Die aktuelle Bewertung der Goldminenaktien entspricht einem Goldpreis zwischen 350 und 400 $/oz. Sollte der Goldpreis vom aktuellen Niveau aus nach oben steigen, hätten wir ein Potential, das vergleichbar ist zwischen 1960 und 1980 als die Goldminenaktien 4.000% zugelegt haben.

Die Edelmetallmärkte bleiben weiterhin gespalten. Während Gold und Silber auf Papier (z.B. Zertifikate) im Preis weiter gedrückt bleiben, müssen für physische Lieferungen weiterhin Aufpreise bezahlt werden. Außerdem bleibt es sehr schwierig, überhaupt größere Mengen ordern zu können. Die Prägestätten und mittlerweile auch die Barrenproduzenten bleiben ausverkauft und Neuware kann wenn überhaupt nur mit langen Lieferzeiten bestellt werden.

Auf Eurobasis kann der Goldpreis weiter zulegen (aktueller Preis 19.112 Euro/kg, Vortag 18.819 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Der Silberpreis bleibt vernachlässigt (aktueller Preis 9,23 $/oz, Vortag 9,14 $/oz). Platin erholt sich leicht (aktueller Preis 811 $/oz, Vortag 786 $/oz). Palladium stabilisiert sich (aktueller Preis 175 $/oz, 170 $/oz). Die Basismetalle erholen sich nach der Baisse der letzten Wochen sprunghaft. Kupfer und Nickel können jeweils etwa 10% zulegen.

Der New Yorker xau-Goldminenindex bricht erneut um 9,2% oder 6,5 auf 64,4 Punkte ein. Bei den Standardwerten fallen Agnico Eagle 16,5%, Kinross 13,1%, Goldcorp 11,5%, Newmont 9,6% und Barrick 8,8%. Bei den kleineren Werten brechen Novagold 18,2%, Northgate 16,3%, Eldorado 15,8%, Detour 14,0%, Golden Star 13,5% und Redback 11,4% ein. Bei den Silberwerten stürzen Coeur d’Alene 27,6%, Silver Wheaton 24,7%, Hecla 14,5% und Pan American 12,3% ab.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel schwächer. DRD Gold fallen 13,5% und Gold Fields 7,7%.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen uneinheitlich. Bei den Produzenten fallen Dragon 25,0%, Tanami 14,3%, Crescent 10,7%, Troy 8,5% und St Barbara 6,4%. Tribune steigen 20,0%, Intrepid 18,8% und Lihir 5,4%. Bei den Explorationswerten geben Conquest 11,1% und Focus 10,0% nach. Compass erholt sich 18,6%. Bei den Basismetallwerten verlieren CBH 9,7% und Panoramic 5,5%. Pan Australian erholen sich 20,0%, Perilya 7,1 % und Rio Tinto 5,6%.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) kann die enorme Nachfrage nach Gold und Silber weiterhin nur bruchstückhaft befriedigen. Weiterhin stehen nur einzelne Produkte zur Verfügung. Seit längerer Zeit können wir die erste australische Lunar-Serie wieder komplett anbieten. Nach unserer Einschätzung wird es eine der letzten Gelegenheiten sein, die Serie vollständig erwerben zu können. Im Silberbereich verfügen wir noch über eine Restmenge 1 kg-Kookaburra-Münzen. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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