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Wenig Gegenliebe!

04.11.2008  |  Mirko Schmidt
Die Idee stieß auf wenig Gegenliebe!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Gesamteuropäischer "Wirtschaftsregierung" wurde Absage erteilt.

Die drohende Rezession in Europa sei seit Montag nach Veröffentlichung der offiziellen EU-Prognosen nun "amtlich". Doch die Idee eines europaweiten Konjunkturpakets wäre von den Finanzministern der Euro-Zone kategorisch abgelehnt worden. "Noch kältere Füße holte sich der französische EU-Vorsitz nur mit seinen Vorschlägen für eine gesamteuropäische Wirtschaftsregierung" (zit.; Quelle: ORF; vgl. Tageskommentar von pro aurum vom 03.11.2008)

Ein gesamteuropäisches Konjunkturpaket stehe nicht zur Debatte, so äußerte sich der luxemburgische Ministerpräsident und Euro-Zonen-Präsident Jean-Claude Juncker deutlich.


Hilfeleistung auf Norwegisch

Norwegen wolle dem von der Finanzkrise akut bedrohten Island helfend unter die Arme greifen und der 300.000-Einwohner-Insel einen Kredit in der Größenordnung von umgerechnet 500 Mio. EUR über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren gewähren.

Des Weiteren werde man die Laufzeit eines bereits bestehenden Kredits desselben Betrags um ein weiteres Jahr, nämlich bis 2009 verlängern. (Quelle: N-TV)


Österreich: Kommunalkredit um 2 EUR verstaatlicht

Die Kommunalkredit, ihres Zeichens achtgrößte Bank in Österreich und wichtiger Geldgeber für Gemeinden und Länder, sei gestern Berichten zufolge zu fast 100 Prozent bzw. zu einem Kaufpreis von zwei EUR vom Bund übernommen worden. Bei jener Rettungsaktion handle es sich um die erste Verstaatlichung einer österreichischen Bank in der aktuellen Finanzmarktkrise.

Was das internationale Geschäft angehe, so habe man dieses für einen EUR an die belgische Daxia abgegeben. (Quelle: N-TV, ORF)


Gold zeigt sich derzeit von den Turbulenzen unbeeindruckt

Am gestrigen Handelstag sah man die Feinunze Gold zunächst in einer Tradingrange zwischen 732 und 735 USD. In London wurde ein Tageshoch bei rund 737 USD markiert, ehe sich das gelbe Edelmetall abermals dazu entschloss, nach unten zu korrigieren. Eine erste kleinere Verkaufswelle ließ den Goldpreis vom Tageshoch aus bis auf unter 725 USD fallen. Im Anschluss daran pendelte das gelbe Edelmetall für geraum Zeit "lustlos" zwischen 725 und 730 USD, ehe schließlich eine zweite (kleinere Verkaufswelle) im "Globex-Handel" für ein Tagestief knapp oberhalb der 720-USD-Marke sorgte.

Die Feinunze Silber ging zwar bei rund 10,20 und somit deutlich oberhalb der runden Marke von 10 USD in die neue Handelswoche, konnte sich allerdings ab dem Londoner Handel auf diesem Niveau nicht behaupten. Ein erster Abgabedruck sorgte für einen Kursrutsch von 10,17 bis auf unter 9,75 USD. Der darauffolgenden leichten technischen Gegenreaktion nach oben fehlte es offensichtlich an Momentum, sodass schließlich ein Schlussstand bei 9,79 USD je Feinunze markiert wurde.

In den Morgenstunden sah man das Währungspaar EUR/USD mit 1,2897 über den Ticker laufen. Der USD konnte im weiteren Handelsverlauf gegenüber dem EUR weiter zulegen, was sich anhand eines EUR/USD-Wechselkurses von 1,2577 im Tagestief ablesen ließ.

Heute Morgen erhalten Marktteilnehmer für einen EUR rund 1,2623 USD. Interessant zu beobachten wird dabei sein, ob bzw. wenn ja welche Auswirkungen das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl auf die Devisenmärkte haben wird oder mögliche Wahlausgänge im Markt schon "eingepreist" sind.

Betrachtet man den auf den Vortag bezogenen knappen Zuwachs von 0,60% bzw. 1,17 Punkten sowie den Schlussstand von 195,04 könnte man meinen, dass sich der HUI (= Amex Gold Bugs Index) nicht von der Stelle bewegte. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass besagter Minenindex am gestrigen Handelstage (zumindest) den Versuch startete, die 200-Punktemarke wieder zurückzuerobern. Im Tageshoch sah man den Index, der stellvertretend für den ungehedgten Minensektor steht, auf über 204 (genauer: 204,35).

Bei den Ratios ergibt sich aktuell folgende Konstellation: Basierend auf den Futures-Kontrakten stieg das Gold/Silber-Ratio um knapp einen Prozentpunkt auf 74,54. Das Gold/Öl-Ratio stieg auf Grund eines 5,75-prozentigen Kursrückganges im Öl-Kontrakt der Sorte West Texas Intermediate (=WTI) markant um 7,37%, sodass derzeit 11,37 Fässer Öl vonnöten sind, um eine Unze Gold zu "erwerben".


München aktuell

Bitte beachten Sie bezüglich der Lieferzeiten einiger der im Online-Shop wieder geöffneten Produkte den Hinweis auf unserer Homepage. Viele Produzenten haben ihre Bücher für dieses Jahr geschlossen. Das heißt, dass keine Aufträge mehr in 2008 angenommen werden. Die Verfügbarkeit der Edelmetallprodukte wird folglich in den kommenden Monaten eingeschränkt bleiben!

Folgender Link führt Sie zur Kurzübersicht: www.proaurum.de/home_popup/wichtige_mitteilung.html


Berlin aktuell

Aufgrund der hohen Nachfrage der vergangenen Wochen ist unsere Palette der prompt lieferbaren Produkte weiterhin deutlich reduziert. Unsere Berater informieren Sie gern in einem persönlichen Gespräch, welche Münzen und Barren gegen Barzahlung sofort erhältlich sind.

Sobald uns Lieferungen zugesagt sind, nehmen wir für diese entsprechenden Produkte gern auch verbindliche Bestellungen entgegen. Unsere Berater informieren Sie über die aktuell beschaffbaren Münzen und Barren. Bitte beachten Sie, dass die Lieferzeiten für diese Bestellungen mindestens 4 Wochen betragen.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Ihr Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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