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Was viele nicht sehen!

24.05.2010  |  Marc Nitzsche
Wenn man sich die aktuellen Bewegungen an den Märkten näher ansieht, könnte man denken, dass wir wieder inmitten einer Finanzkrise sind. Das Währungspaar EUR/USD brach bis auf knapp 1,2000 ein, alle Welt flieht in den US-Dollar sowie Gold als Alternative und Staatsanleihen sind wieder gefragt. Der deutschen Bund-Future, der sich als Basiswert auf eine Anleihe des deutschen Staates mit einer Laufzeit von zehn Jahren bezieht, ist ebenfalls in einem deutlichen Aufwärtstrend.


Politiker versuchen Schuld abzuwälzen!

Während an den Märkten massive Bewegungen zu finden sind und viele Anlagen aktuell eher nach unten als nach oben tendieren, handelt die Politik natürlich auch. Man sucht einen Schuldigen (damit man die eigene Schuld nicht eingestehen muss) und stellt daher die Spekulanten wie so oft an den Pranger. Neue Regulierungen bezüglich der Leerverkäufe von Staatsanleihen, Credit Default Swaps (CDS) und zehn ausgewählten Aktien sollen dazu dienen, den Wähler zu besänftigen. Allerdings waren diese Maßnahmen gelinde gesagt kompletter Schwachsinn, da sie sich nur auf den deutschen Markt beziehen und daher Ausweichmöglichkeiten wie London, New York oder Singapur vorhanden sind. Wieder einmal wurde dadurch gezeigt, dass der Wähler, der ohnehin meist nicht durchblickt, nur milde gestimmt werden und nicht eine wirklich sinnvolle Regelung erzielt werden soll.


Realwirtschaft wenig tangiert!

Durch all den Trubel über die Märkte und die Politik, die sich offenbar bekriegen, geht der Fakt unter, dass es der Realwirtschaft nicht schlecht geht! Viele Faktoren vor allem in Deutschland aber auch den europäischen Ländern sprechen für eine robuste Wirtschaftsleistung. Außerdem zog der deutsche Export erst kürzlich so stark an, wie seit etlichen Jahren nicht mehr. Der schwache Euro, der so vielen Angst macht, beflügelt den deutschen Export und wird sicherlich auch anderen Ländern dabei helfen mehr Wachstum zu erzielen. Des Weiteren sind die Lagerbestände in vielen Firmen erschöpft, da man während der Krisenjahre keine große Lagerhaltung vorhalten wollte. Nun müssen enorme Bestände nachgefüllt werden, da die Aufträge aus dem Ausland wieder kommen.


Potential unterschätzt von Rohstoffen!

Wenn die Wirtschaft aufgrund des Exportbooms wieder anzieht, dann benötigen die Firmen Rohstoffe, die sie verarbeiten können. Dies wird einige Werte wie Kupfer, Aluminium, Nickel sicherlich enorm beflügeln. Aber auch Konsumrohstoffe wie Kakao, Zucker oder Kaffee dürften profitieren. Hier liegt nach der jüngsten Korrektur einiges an Potential begraben, Sie müssen es nur heben!

Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht


© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader







Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de








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