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Südafrikanische Minen von neuen Streiks betroffen

27.09.2012  |  GoldMoney
Die drastischen Kursgewinne an den Gold- und Silbermärkten in Zuge des "QE 3"-Programms der Federal Reserve hatten in den letzten Tagen wieder nachgelassen. Oberhalb der Marke von 1.770 Dollar traf Gold auf Verkaufsdruck. Auch Silber hatte gestern Nachmittag (zusammen mit Aktien und Rohstoffen) mit deutlichen Abgaben zu kämpfen, da wieder einmal die Probleme in Europa Schlagzeilen in den Finanzmedien machten.

Wie es aus ungenannten IWF-Quellen hieß, wolle man in Zukunft strengere Bedingungen an die Vergabe von Krediten an Griechenland knüpfen; die spanischen Anleiherenditen stiegen unterdessen wieder. Spanische Staatsanleihen mit 2-jähriger Laufzeit kletterten gestern um 25 Basispunkte auf 3,41%. Mit Blick auf die Situation in Spanien könnte Sie möglicherweise auch das unten gezeigte Video interessieren:

James Turk führt ein Interview mit Felix Moreno de la Cova, der auch regelmäßig für unsere Webseite schreibt. Felix ist ein in Madrid lebender Trader und Student der Wirtschaftswissenschaften, was ihm einen tieferen Einblick in die Probleme des Landes erlaubt.

Wie der Titel des Videos - "Spanien auf dem Weg in den Abgrund" - schon vermuten lässt, ist Felix leider kein Optimist, was man wahrscheinlich von dieser Webseite auch nicht erwartet hätte.



Heute Morgen kam die Nachricht, dass AngloGold Ashanti - der drittgrößte Goldproduzent der Welt nach Verkaufszahlen - seine Bergbauarbeiten in Südafrika einstellen musste, da die meisten der 35.000 Beschäftigten des Unternehmens in den Streik traten.

Ein Drittel des von AngloGold im ersten Halbjahr 2012 produzierten Goldes stammte aus südafrikanischen Minen, so die Financial Times. Der südafrikanische Bergbaugigant Gold Fields hat ebenfalls mit Streiks zu kämpfen, wie auch der größte Platinproduzent der Welt Anglo American Platinum.

Sind das positive Nachrichten für die Edelmetallkurse - dahingehend, dass weniger neues Metall aus der Produktion an die Märkte kommt und somit die Kurse in die Höhe treibt? Nicht wirklich. Letztes Jahr wurden auf der ganzen Welt insgesamt 2.818 Tonnen Gold abgebaut, was ca. 1,8% der oberirdisch existierenden Goldbestände entspricht. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein verglichen mit dem Wert der tagtäglich an den Goldmärkten gehandelten Metallmengen und Terminkontrakte.

Im Großen und Ganzen haben diese Streiks eher geringe Bedeutung für Investoren, die physisches Gold kaufen (Investments in Bergbauunternehmen sind wieder eine andere Geschichte).


© GoldMoney News Desk
www.GoldMoney.com/de



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