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“Geldpolitik: Der Weisheit letzter Schluss”

11.04.2013  |  GoldMoney
“Wir haben immer schon eine Gold-Position gehabt. Und Sie wissen ja, dass sich die größten Zentralbanken der Welt alle der Gelddruck-Ideologie verschrieben haben. Geldpolitik scheint nun der Weisheit letzter Schluss zu sein. Ich bin perplex, warum Gold dann so niedrig steht. Ich kann aber auch nichts Besseres sagen als: Sie sollten nach wie vor eine Position aufrechterhalten“, so Kyle Bass von Hayman Capital.

Gold ging gestern mit ganz ordentlichen Ergebnissen aus dem Handelstag. Es lag mit 20 Dollar im Plus; aber damit überhaupt ernstzunehmendes Kauf-Momentum in den Markt kommen kann, muss es über 1.600 Dollar steigen. Silber bewegte sich im Fahrwasser von Gold zurück über die 28 Dollar-Marke; bei 30 Dollar wartet eine härtere Widerstandsmarke auf die Silber-Optimisten. Aktuell dominiert aber eine "Verkauf-bei-Kurserholungen“-Mentalität an beiden Metallmärkten.

Der Yen sorgt für Krawall an den Währungsmärkten. Gegenüber dem Yen zeigt der US-Dollar jetzt solche Stärke, wie seit fast vier Jahren (Mai 2009) nicht mehr. Grund dafür ist der Einsatz der geldpolitischen "Bazooka" durch die Bank of Japan, die auf diesem Weg eine Stimulierung der japanischen Wirtschaft erreichen will.

Der Handel mit japanischen Staatsanleihen wurde heute sogar ausgesetzt, da schwere Preiseinbrüche zu verzeichnen waren; die Investoren waren verständlicherweise nicht erpicht darauf, sich von den Folgen eines sinkenden Yen überrollen zu lassen. Wie die FT anmerkt, sei der japanische Rentenmarkt jetzt der zweitvolatilste Rentenmarkt der Welt, gleich nach dem griechischen.

Die großen Währungen werten also der Reihe nach ab: 2008 hatte das Pfund Sterling schwere Verluste zu verzeichnen, gefolgt 2009 vom Japanischen Yen und vom US-Dollar (die angesagten "Fluchtwährungen" während der 2008er Krise); 2010 und 2011 gab dann der Euro deutlicher nach; und jetzt versucht wieder der Yen, den Boden aus dem Fass zu hauen. Der Reihenfolge der vergangenen Jahre nach zu urteilen, müsste der nächste Abwertungstanz an das Pfund Sterling gehen, und anschließend an den US-Dollar.


© GoldMoney News Desk
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