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Unsinn steht endlich in Frage

19.11.2016  |  Christian Vartian
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Und die Staatsanleihen sinken weiter:

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Die Deutschen Bunds profitieren vom QE der EZB, sinken umgerechnet in USD aber selbstverständlich auch.

Janet Yellen machte diese Woche keinerlei Anstalten, das rasche Sinken der Staatsanleihenkurse auch nur ansatzweise als Grund zu beachten, die Zinsen nicht zu erhöhen (was die Kurse der Staatsanleihen weiter senken würde). Auch der starke USD ist scheinbar egal - ach ja, man kann ja Handelsschranken aufbauen, bei ausreichend davon wäre es wirklich egal.

Und genau dort müssen wir genau hinsehen: Für die US-Handelsbilanz ist der Höhenflug des USD Gift. Das weiß auch die FED. Falls sie trotzdem erhöht, kommen die Handelsschranken wirklich, denn wenn diese nicht kämen, müsste man dem Höhenflug des USD gegensteuern.
Zum Gold:

Hurra, es stieg in EUR in dieser Woche.

In USD wird es wohl den Kurs wie im HAM Nr. 44 als Chart eingezeichnet nehmen, nämlich den Richtung 1200 USD/1178 USD.

Unser Metall Palladium verhielt sich die zweite Woche in Folge sehr befriedigend

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Und unser Edelmetallportfolio, das ja u.a. auch Gold und Silber enthält, konnte somit in den letzten beiden Wochen um 5% gegen Gold alleine ansteigen und dies ohne Mitberechnung von Hedges (die kommen dazu). Damit war es zwar immer noch schlechter als unser Aktienportfolio, aber doch beachtenswert angesichts der Marktlage bei Gold und Silber.

Selbstverständlich wird darüber hinaus an der Hedgebereitschaft bzw. dem derzeit aktiven Hedges von Gold, Silber und Platin festgehalten.

In ganz kurzer Zeit erlebten wir nun einen Paradigmenwechsel und er wird weiter gehen. Auch die Ereignisse in Indien sind nicht zu unterschätzen (angesehen von ihrer Bedeutung für die physische Goldnachfrage). Das, was fast alle bis vor kurzem planten und die meisten noch immer planen, nämlich Bargeldeinschränkung führt zu Todesopfern, keine gute Reklame.

Die Budgetrechnungen des Trump Teams STIMMEN: Investitionsausweitung im Inland mit nicht importierten Produkten bei gleichzeitiger Steuersenkung führt zu Wirtschaftsaufschwung und dieser zur Senkung von Defiziten. Staaten gehen Pleite, wenn sie sparen, nicht wenn sie intelligent investieren. Falls Trump das durchzieht, erleben wir die Freilassung der Wirtschaftswissenschaften nach unzähligen Jahren der Unterdrückung dieser. Auch ist es richtig, Banken entscheiden zu lassen, wie viele Kredite sie vergeben wollen an welche Bonitäten und nicht Regierungsbehörden. Und dann gibt es wieder Finanzierungen für die Wirtschaft.

Menger statt Mises sagten wir schon immer und wo Keynes vereinzelt Recht hat auch gleich dazu: In der abgeschotteten Binnenwirtschaft nämlich und Straßenbau und Brückenbau gehört zu dieser.

Die führenden Politiker der EUR-Zone wirken irgendwie zerknirscht in den letzten Tagen, geradezu sehsüchtig verabschiedeten sie den scheidenden US-Präsidenten und beklagen den neugewählten. Dabei ist derzeit noch die Bank of Japan so freundlich, den JPY stärker sinken zu lassen als der EUR sinkt.

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Wehe, wenn das aufhört, dann wird es ungemütlich (nicht in den USA).


© Mag. Christian Vartian
www.hardassetmacro.com



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