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Gold stemmt sich gegen den US-Dollar und gegen die FED

23.02.2017  |  Hannes Huster
Gold bleibt auffällig fest. Der starke US-Dollar konnte dem Goldpreis in den vergangenen Tagen wenig anhaben.

Gestern wurde das FED-Protokoll der jüngsten Sitzung verlesen. Einige Mitglieder drängen auf eine baldige Zinserhöhung.

Doch eines erstaunt derzeit. Obwohl die FED gestern eine baldige Anhebung des Leitzinses in Aussicht gestellt hat, preisen die Märkte im März keine Zinserhöhung ein.

Über 82% der Marktteilnehmer sehen die Leitzinsen zum nächsten FED-Sitzungstermin weiterhin bei 0,50% - 0,75%. Nur 17,70% rechnen mit 0,75% bis 1,00% beim Leitzins.

Sicherlich nur eine Momentaufnahme, wie immer, wenn man sich etwas im Markt ansieht. Doch für mich ist dies ein relativ klares Zeichen, dass die Marktteilnehmer der FED immer weniger Vertrauen schenken. Würde man den Worten von Yellen & Co. noch blind vertrauen, hätten die Wetten gestern deutlich anziehen müssen:


Am Terminmarkt rechnen im März nur 17,70% mit einer Zinserhöhung:

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Für die Sitzung im Mai sieht es nun ausgeglichen aus. Knapp 49% rechnen mit unveränderten Zinsen, 43,90% mit einer kleinen Anhebung um 0,25% und 7,20% wetten auf einen Zinsschritt von 0,50%:

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Der Goldpreis zeigt sich von alldem relativ unbeeindruckt. Gestern wurde Gold vor der Veröffentlichung des Protokolls nach unten gedrückt, kam dann aber schnell wieder in die Plusregion zurück.

Der Widerstand um 1.240 USD bleibt hartnäckig, doch die zuletzt guten COT-Daten und die aktuelle Stärke lassen vermuten, dass es im Falle eines Rücksetzers, nicht besonders tief gehen sollte. Vielleicht in den Bereich um 1.220 USD, wo der Aufwärtstrend verläuft:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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