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Gold und Silber - Wer lacht jetzt noch?

08.11.2019  |  Philip Hopf
Einmal die Kellertreppe runter … Angeschlagen und auf wackeligen Beinen … Der Dampfer wird auf Grund laufen … Das Imperium schlägt zurück … Gold nochmals unter 1000 $ die Unze … Das sind nur ein paar der Titel der letzten Wochen und Monate. Seit dem 13.09.2019 haben wir uns mit größtmöglicher Deutlichkeit in unseren Publikationen positioniert. Wie 2011, als wir kurz vor dem Crash standen, wollte keiner etwas davon hören.

Wir wären wahnsinnig, es sei schlichtweg unmöglich, dass die Metalle bei der aktuellen Geldmengenausweitung so stark korrigieren würden. Es sei unsere Agenda, die Menschen zu verunsichern und vor Investments in den Metallen abzuhalten. Die Metalle können nicht unter die aktuellen Produktionskosten fallen. Alles Aussagen, die rein auf Hoffnung und nun vermehrt auf Verzweiflung begründet sind, aber nicht auf Fakten.

Am 13.09.2019 schrieb ich auf Goldseiten:

"Gold hat sich in eine Region vorgearbeitet, die wir seit drei Jahren immer wieder hervorgehoben haben. Aktuell glauben doch viele schon nicht mehr, dass Gold hier nochmal größer korrigieren wird. Neue Allzeithochs scheinen für viele bereits gesetzt zu sein. Für uns ist dies aber noch sehr weit entfernt. Wir gehen primär weiterhin davon aus, dass wir gerade in den letzten Zügen der Welle (B) in Rot unterwegs sind. An welche sich in Welle (C) ein verheerender Ausverkauf anschließen wird, der Gold unter 1000 $ treiben wird. Dies bleibt bis zum Gegenbeweis des Marktes unsere primäre Erwartung!"

Das Echo auf diese Aussage war ungefähr so, wie wenn Sie in der Roten Flora in Hamburg Ihre Zweifel gegen die Einwanderungspolitik unserer Regierung ausgedrückt hätten.

Wir schreiben im aktuellen Update:

Wir haben Gold und Silber über Wochen misstraut und dies mit gutem Recht. Der gestrige Handelstag, hat ganz klar unsere primäre Erwartung bestätigt und den Goldpreis auf ein neues Tief unter 1464 $ getrieben. Gleichsam fiel der GLD unter die 137.80 $, ebenfalls wie erwartet. Nun stellt sich die Frage, wie geht es hier weiter?

Imminent müssen wir mit einer Gegenreaktion des Marktes rechnen. Jedoch zeigt sich das Bild derart schwach, dass wir auch über ein Ausbleiben einer Gegenbewegung wenig überrascht wären. Wir sehen in Gold nun mindestens Kurse von 1452 $ als erforderlich an. Wobei die weiteren Parameter eher auf noch tiefere Kurse hindeuten. Auch hier spricht aber vieles für eine tiefere Ausdehnung. Gold darf nicht unter 1417 $ fallen, sonst wird im Einklang mit dem übergeordneten Chartbild, keine Aufrechterhaltung eines imminent bullischen Szenarios mehr möglich sein.

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Silber zeigt sich schwach, sogar sehr schwach. Dies müsste man nun fast als erschreckend bezeichnen, wenn wir nicht seit Wochen davor gewarnt hätten. Der letzte Long-Versuch ist klar und deutlich gescheitert. Dies war die letzte Chance für die Bullen, imminent den Markt noch mal nachhaltig nach Norden zu treiben.

Aus der aktuellen Entwicklung, mit dem neuen Tief unter 16.94 $, müssen wir klar von weiteren Kursverlusten ausgehen, welche zwar noch die Türe offenlassen, dass der Markt doch noch Kurse über 19.75 $ ausbaut. Doch davor werden wir wahrscheinlich Kurse unter 16 $ sehen. Wir werden die nächste Gegenbewegung für einen Short-Einstieg nutzen, um diese Bewegung mitzunehmen und uns dagegen zu versichern, dass es Silber den Boden ausschlägt.

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Zusammengefasst: Die neuerlichen Abverkäufe der letzten Tage haben unsere Primärerwartung bestätigt. Wir raten ganz klar nicht zum Verkauf physischer Bestände, diese sollten sie ohnehin nicht zur Spekulation sondern zu Absicherung halten. Sie können unsere kommenden Short Trades jedoch zur Absicherung/ Hedging Ihrer physischen Bestände nutzen. Dies ist sowieso der Sinn der Sache, es geht hier um Absicherung bestehender Bestände. Dann muss man auch nicht mehr das Schreckgespenst der drohenden Korrektur als solches wahrnehmen, sondern kann gelassener mit der Thematik umgehen.


© Philip Hopf
Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG



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