Gettysburg-Moment für Powell, Waterloo für den USD & Der Wahnsinn der Jetztzeit
02.03.2023 | Matt Piepenburg
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Kurzfristiger "Ruhm", der längerfristig mit Ruin bezahlt wird, dürfte allen aufmerksamen Beobachtern nur allzu bekannt vorkommen…"Das erste Allheilmittel schlecht verwalteter Nationen ist Währungsinflation. Das zweite ist Krieg. Beide bringen vorläufig Wohlstand; beide bringen dauerhaft Ruin. Aber beide sind Zufluchtsort für politische wie ökonomische Opportunisten."
- Ernest Hemingway
- Ernest Hemingway
Imperator Powell ist beispielsweise der Meinung, er könne "den Krieg gegen die Inflation gewinnen", doch wie schon Napoleon, Lee und von Paulus ist auch Powell noch nicht in der Lage, sich selbst (oder uns Leutnants) gegenüber einzugestehen, dass seine große Vision so oder so gescheitert ist.
Und deswegen kämpft er verzweifelt seinen hoffnungslosen Kampf weiter – auf Kosten zahlloser Währungen und Investoren weltweit (Opfer).
Doch woher wissen wir das?
Alles läuft auf sture Mathematik und schlechte Optionen hinaus!
Wie in früheren Artikel schon ausgeführt wurde: Mathe spricht für sich selbst.
Die globalen Schuldenstände sind weit über ihren "Gettysburg-Moment" hinaus; sobald wir es mit Billiarden! zu tun haben, sind leichte Siege schon mal komplett vom Tisch…
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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“
Hochsicherheitstresoranlagen in den Schweizer Alpen, in Zürich, in Singapur und in Dubai.
Ganz gleich, ob Powell weiter quantitativ strafft oder auf mehr QE wechselt: Den Anlegerfußsoldaten in den USA und im Ausland droht die ökonomische Rezession/ Depression oder aber extreme Inflation.
Nur solche "Siege" stehen zur Auswahl. Quasi die Wahl der Qual. Und ich sehe beide Qualen kommen – sprich: Stagflation.
Genauso schwerwiegend ist der unausweichliche Niedergang der Kaufkraft des USD in den USA selbst aber auch das langsame Ende der Dollar-Hegemonie in der Welt.
Das traurige Schicksal des USD
Ganz gleich, ob der USD (DXY) in nächster Zeit steigt oder fällt, das Endergebnis ist – so unausweichlich und mathematisch wie Deutschlands Zweifrontenkrieg, Generalmajor Picketts Frontalangriff oder Napoleons Waterloo – ein Desaster.
Wenn die Aktien- und Anleiheblasen einmal ihre Kipppunkte erreicht haben, dann ist immer die Währung – die allerletzte Blase – an der Reihe. In genau diese Lage haben uns also Nobelpreis-tragende (?) Zentralbanker gebracht.
Kurzum (und wie unten gezeigt wird): Die Weltwirtschaft und der USD sind, unter Führung von Feldmarschall Powell, gerade dabei, jenen einen Schritt zu vollziehen, der das Erhabene vom Lächerlichen trennt…