Wir sind es gewohnt, den Goldpreis im US-Dollar zu betrachten. Doch durch den sehr starken US-Dollar seit der Wahl von Donald Trump, haben Währungen wie der Euro oder der australische und kanadische Dollar deutliche Einbußen hinnehmen müssen. Entsprechend gut hat sich dies auf den Goldpreis in diesen Währungen ausgewirkt.
Der Goldpreis im Euro ist in der vergangenen Woche auf einem neuen Wochenhöchststand aus dem Handel. Der 20 Jahreschart zeigt simpel und einfach, wie uns Gold vor der Geldentwertung geschützt hat:
Im australischen Dollar kostet eine Unze Gold heute Morgen 4.367 AUD. Am Freitag wurden schon Preise von über 4.400 AUD erreicht. Auch hier eine beeindruckende Entwicklung:
Auch im kanadischen Dollar sieht die Entwicklung ähnlich aus:
Für die australischen Goldproduzenten wie Westgold, Capricorn oder Vault Minerals müsste der schwache australische Dollar eigentlich helfen, die Margen zu steigern. Die Lohnkosten der Unternehmen werden im australischen Dollar bezahlt.
Die vereinfachte KGV Berechnung bei einem Goldpreis von 2.500 USD zeigt die aktuelle Bewertungssituation. Selbst wenn die Unternehmen die Produktionsmengen oder die Kostenprognosen nicht 100% erreichen würden, würde dies bei den ohnehin niedrigen Bewertungen kaum nennenswerte Unterschiede ergeben.
Resolute Mining hat es durch die Probleme in Mali auf ein Bewertungsniveau zurückgeworfen, das es zuletzt gab, als das Unternehmen noch einen großen Berg von Schulden hatte. Doch heute ist die Firma netto betrachtet schuldenfrei.
Das Risiko ist klar die Militärregierung in Mali. Barrick Gold, die die größte Goldmine in Mali betreiben, haben jüngst damit gedroht, den Betrieb einzustellen, sollte es die Regierung weiterhin verbieten, das Gold außer Landes zu schaffen. Rund 8.000 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt an dieser Mine:
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