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Gold mit neuem 25-Jahreshoch

07.12.2005  |  Martin Siegel
Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel auf 510 $/oz zulegen und steigt heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong auf ein neues 25-Jahreshoch bei 512 $/oz. Damit liegt der Goldpreis um 4 $/oz über dem Vortagsniveau. Die Bestätigung der Überwindung der 500 $/oz-Marke wird damit immer eindrucksvoller. Der Weg zum historischen Höchstkurs bei 871 $/oz von 1980 ist nun frei. Wegen des gleichzeitig stabilen Dollars erreicht der Goldpreis auf Eurobasis neue 17-Jahreshöchststände (aktueller Preis 14.006 Euro, Vortag 13.956 Euro). Auf Eurobasis lag die entscheidende Ausbruchsmarke bei 11.300 Euro/kg. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit freundlich und bestätigen den Goldpreisanstieg. Nachdem unsere Zielmarken bis zum Jahresende von 500 $/oz und 13.000 Euro/kg überwunden wurden, freuen wir uns über jeden Bonus bis zum Jahresende und erwarten zum Jahresbeginn 2006 eine Beschleunigung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses. Die Entwicklung der letzten Tage ist so stabil, daß eine Beschleunigung des Aufwärtstrends über die 550 $/oz-Marke sogar noch im Dezember stattfinden könnte.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der parallel zum Goldpreis haussiert (aktueller Preis 8,74 $/oz, Vortag 8,59 $/oz). Der Platinpreis bleibt mit 996 $/oz (Vortag 1.000 $/oz) in der Nähe der 25-Jahreshochs und in Wartestellung, die 1.000er Marke zu überwinden. Palladium bestätigt mit 271 $/oz (Vortag 266 $/oz) weiterhin den Ausbruch aus der Bodenbildung nach oben. Bei den Basismetallen markieren Kupfer, Aluminium, Zink und Blei neue Höchstkurse. Auch der Nickelpreis kann nach einer längeren Korrektur wieder deutlich zulegen.

Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 460 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Goldminenindex verbesserte sich um 2,8% oder 3,3 auf 119,7 Punkte. Angeführt wurde die gestrige Aufwärtsbewegung vom Weltmarktführer Newmont, der um 4,1% zulegen konnte. Meridian zogen um 3,6% und Kinross um 3,2% an. Bei den kleineren Werten gewannen Miramar 10,1%, Gabriel 7,4%, Glamis 6,6%, Yamana 6,5% und Agnico Eagle 5,1%. Apollo gaben 11,4% und Zaruma 5,6% ab.

Die südafrikanischen Werte entwickelten sich im New Yorker Handel freundlich. Anglogold verbesserte sich um 3,4%. DRD Gold gab gegen den Trend 1,5% ab.

Die australischen Werte zeigen sich heute morgen ebenfalls freundlicher mit der bekannten verhaltenen Tendenz. Das Nachholpotential, vor allem der größeren australischen Produzenten vergrößert sich damit weiter. Bei den Produzenten gewannen Bolnisi 10,0%, Tribune Resources 9,7% und Perseverance 4,8%. Oceana gaben 2,1% und Dominion 1,8% ab. Bei den Explorationswerten zogen Climax 12,2%, Jackson 11,5%, Metex 8,7%, Northern Gold 6,1% und Austindo 6,0% an. Bei den Basismetallwerten erholte sich Cons Minerals um 6,3%. Der Nickelexplorationswert Falcon gewann 10,12% und setzt die steile Aufwärtsbewegung der letzten Tage fort.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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